Die Furtwanger Job-Card bietet Vorteile beim Einkaufen und Essengehen. Nun beteiligen sich zwei weitere Arbeitgeber an dem Projekt.
Furtwangen - Gleich zwei neue Arbeitgeber konnten jüngst für die Furtwanger Job-Card gewonnen werden. Die Job-Card bietet Arbeitgebern die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern Prämien und Sonderzahlungen als steuerfreie Zuwendung zukommen zu lassen. Das Job-Card System ist dabei angelehnt an den Furtwanger City-Gutschein, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Knapp 50 Akzeptanzstellen aus der Gastronomie, Handel und Handwerk gehören inzwischen zum City-Gutschein dazu.
Auch Industriebetrieb und Pflegeeinrichtung mit dabei
Mitarbeiter der Firma Scherzinger und der Sozialstation Oberes Bregtal können künftig die Job-Card beim Einkaufen oder Essengehen in Furtwangen nutzen. Beide Betriebe haben sich für die Einführung der Job-Card entschieden. Damit konnte erstmals ein größerer Industriebetrieb sowie eine Pflegeeinrichtung für das Projekt gewonnen werden. "Die Firma Scherzinger ist mit Furtwangen sehr verbunden und es ist uns wichtig, am Standort Arbeitsplätze zu sichern. Daher möchten wir mit der Job-Card nun auch den Handel und die Gastronomie in Furtwangen stärken", erklärte Geschäftsführer Matthias Derse in einem Gespräch zur Einführung der Job-Card.
"Wir haben schon des Öfteren City-Gutscheine an Mitarbeiter ausgegeben und haben uns nun für die Job-Card entschieden. Es ist toll, wie viele Akzeptanzstellen es gibt und wir möchten damit auch dazu beitragen, dass die Kaufkraft in Furtwangen bleibt", unterstrich Natalie Löffler, Leiterin der Sozialstation Oberes Bregtal die Beweggründe für das Projekt.
Zwei starke Partner mehr
Die Job-Card in Furtwangen wird bereits von zwei Arbeitgebern aus den Bereichen Gastronomie und Handel sowie von einem Ingenieurbüro an die Mitarbeitenden ausgegeben. Florian Klausmann vom Verein der Unternehmer und freien Berufe (VdU) und Francesca Hermann von der Stadtverwaltung freuen sich, dass nun zwei starke Partner hinzugekommen sind.
Die Zahlen des City-Gutscheins allgemein sprechen dabei für sich. Selbst in der Corona-Zeit konnten die Einlösungen und Aufladungen stetig gesteigert werden und lagen 2021 jährlich bei deutlich über 100 000 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Einlösungen von Januar bis Mai 2022 von rund 36 000 Euro auf knapp 50 000 Euro erhöht werden und die Aufladungen haben sich von rund 27 000 Euro auf knapp 35 000 Euro gesteigert.
