Clowns spielten beim JMS-Zirkus die Hauptrolle. Foto: Sabine Stadler

Zum Abschluss des diesjährigen Sommer Kids Camps beim Jugend-, Missions- und Sozialwerk Altensteig (JMS) zeigten die 57 Kinder und Teenies eine Zirkusaufführung.

Unter der Anleitung von Zirkuspädagoge Alex Harlan hatten sie eine Woche lang artistische Kunststücke, Clownereien, Jonglage, Tanz und mehr einstudiert. Neben dem Mut, das Eingeübte vor Publikum auf der Bühne zu zeigen, stand bei dem Auftritt vor Geschwistern, Eltern, Großeltern und Freunden, der Glaube im Fokus.

 

„Zirkus Live – Hier bist Du richtig“

Bei dem federführend von der Familie Sachse zusammen mit Daniel Mattes organisierten Sommer Kids Camps wurden die Sechs- bis 13-Jährigen von 26 JMS-Mitarbeitern eine Woche lang betreut und auf ihren Bühnenauftritt eingestimmt. Zur Vorbereitung der Zirkusaufführung unter der Überschrift „Zirkus Live – Hier bist Du richtig“ übten die Teilnehmenden täglich insgesamt drei Stunden.

„Manege frei“ hieß es nach der Eröffnung mit dem Camp Song für Clowns, Tänzer, Jongleure und Akrobaten. Dabei durfte auch ein Zirkusdirektor in Frack und Zylinder ebenso wenig fehlen wie herrlich duftendes Popcorn und Getränke. Ein Großteil des rund einstündigen Bühnenprogramms in der Festhalle war Clownereien gewidmet. Clowns, die vergeblich einen Luftballon aufpusten wollen und erst durch eine Verbindung aller neun Akteure mit kleinen Kunststoffschläuchen demonstrierten, dass der Zusammenhalt und das gemeinsame Agieren zum Ziel führen.

Seiltricks zeigten die Clownsgruppen ebenso wie kleine Zaubereien

Seiltricks zeigten die Clownsgruppen ebenso wie kleine Zaubereien, aber auch die für diese Spaßmacher bekannte Tollpatschigkeit. Jonglagen mit Tüchern, Bällen und Keulen, aber auch mit Tellern wurden vom generationenübergreifenden Publikum bejubelt und mit viel Applaus quittiert. Dazwischen hatte eine tanzende Mädchengruppe mehrere Auftritte zu unterschiedlichen Choreografien. Dazu wurde mit dem Song „Nobody“ eine Seele besungen, die von Jesus gerettet wird und das Lied „Awesone God“ begleitete den Tanz mit federleichten bunten Chiffontüchern.

Die Zuschauer klatschten im Takt der Musik mit während sieben junge Jongleure Kunststücke mit ihren Diabolos vorführten, sie hoch schleuderten und wieder auffingen. Die langen weißen Bänder, die sich fünf Clowns aus ihren Mündern zogen und auf den Boden gleiten ließen, wollten kein Ende nehmen und brachten das Publikum gehörig ins Staunen. Akrobatische Showelemente verbanden die Kinder und Jugendlichen mit menschlichen Pyramiden und Elementen aus dem Bodenturnen, wie Handstand oder Rad. Auch hierfür gab es den anerkennenden Applaus der vielen Zuschauer in der Festhalle.

Der vermeintlich stärksten Clown der Welt

Gelacht wurde über den Clown, der sich selber Wasser in seinen Hut füllte und ihn dann über den Kopf stülpte. Aber auch für den vermeintlich stärksten Clown der Welt, der an zwei Luftballons scheiterte, die an den Enden einer Stange befestigt waren und letztlich ganz locker von der Putzfrau weggetragen wurden. Beim Pfeil- und Bogenschießen der Clowns mit langen Luftballons durfte Lea aus dem Publikum mithelfen und zeigen, wie einfach es sein kann, die Zielscheibe zu treffen. Zu allen Auftritten war passende Musik unterlegt, so beispielsweise bei der Jonglage auf dem Rola Bola Brett erklang „Like Ice in the Sunshine“.