Auf diesem Grundstück im Schömberger IG Nord wird die Firma Koch ihren neuen Firmensitz bauen. Foto: Stadt Schömberg

Jetzt ist es amtlich: Die Spedition Koch verlegt ihren Firmenstandort von Ratshausen nach Schömberg. Gebaut werden soll von 2026 bis 2028.

Endgültig besiegelt wurde am Montag die Verlagerung der Koch-Gruppe aus Ratshausen, wo aus Platzgründen eine weiteres Expandieren in der Zukunft nicht möglich war, ins Schömberger Industriegebiet Nord. Der Grunderwerb wurde laut Schömbergs Bürgermeister Karl-Josef Sprenger notariell beurkundet.

 

Im Industriegebiet Nord steht eine knapp 8,5 Hektar große Betriebsfläche zur Verfügung die laut Mitteilung der Schömberger Stadtverwaltung unter modernsten Gesichtspunkten des Lastwagentransportgewerbes entwickelt wird.

220 Arbeitsplätze

Neue Antriebstechniken für die Lastwagen-Flotte spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Gestaltung einer zeitgemäßen Werkstatt, moderner Büros und eine umweltverträgliche Abwicklung der Lastwagen-Verkehre.

Die Firma Koch ist mit rund 220 Arbeitsplätzen ein namhafter mittelständischer Spediteur verschiedener Transportgattungen, der jedoch auch im Tief- und Straßenbaubereich zuhause ist. „Mit der Perspektive in Schömberg ist es gelungen, dieses namhafte Unternehmen im Zollernalbkreis zu halten. Darüber freuen sich die Verantwortlichen der Stadt Schömberg in Gemeinderat und Verwaltung ebenso wie die Gesellschafter der Koch-Gruppe“, schreibt die Stadtverwaltung Schömberg.

Gebaut wird von 2026 bis 2028

Die bauliche Umsetzung der Maßnahmen sei nach Rechtskraft des Bebauungsplans in den Jahren 2026 bis 2028 geplant. Gemeinsam wolle man nun auch die verkehrlichen Themen – Stichwort B 27 Umfahrung – forcieren. Schließlich entwickle sich das Industriegebiet Nord immer mehr zu einem Logistik-Zentrum der Region.

„Hier wäre wünschenswert auch generelle und landesweite Probleme im Transportwesen wie fehlende Stellflächen für Lastwagen während der Ruhezeiten der Fahrer mitzudenken und möglichst zeitnah zu lösen“, blickt Schömbergs Bürgermeister Karl-Josef Sprenger in die Zukunft. Insofern hoffen die beiden Vertragspartner auf maximale Unterstützung des Landes bei der Lösung der verkehrlichen Herausforderung.