Die Gemeinde Jettingen hat mehr als viereinhalb Millionen Euro auf der hohen Kante. Foto: dpa/Skolimowska

Finanzen: Jettingens Kämmerer Matthias Baumann legt dem Gemeinderat die Jahresrechnung 2020 vor

Die genauen Zahlen für das Haushaltsjahr 2020 liegen vor, die Jettinger Kämmerei hat alles durchgerechnet, und das Ergebnis dem Gemeinderat vorgelegt.

Die genauen Zahlen für das Haushaltsjahr 2020 liegen vor, die Jettinger Kämmerei hat alles durchgerechnet, und das Ergebnis dem Gemeinderat vorgelegt. Einstimmig beschloss das Gremium den Jahresabschluss.

Die genauen Zahlen für das Haushaltsjahr 2020 liegen vor, die Jettinger Kämmerei hat alles durchgerechnet, und das Ergebnis dem Gemeinderat vorgelegt.

Jettingen. Kämmerer Matthias Baumann ließ die wichtigsten Zahlen noch einmal Revue passieren. In der Ergebnisrechnung fällt das Resultat deutlich positiver aus als im Planansatz veranschlagt. Mit gut 2,7 Millionen Euro sind es mehr als 1,5 Millionen Euro mehr als geplant. Darin enthalten ist ein ordentliches Ergebnis von fast 2,3 Millionen Euro. Das Sonderergebnis liegt bei rund 438 800 Euro. Es setzt sich zusammen aus Erträgen von rund 439 700 Euro aus der Veräußerung von unbeweglichem Vermögen und Aufwendung von rund 850 Euro, ebenfalls aus der Veräußerung von unbeweglichem Vermögen.

Allein mehr als eine Million Euro mehr kommt aus dem Bereich der ordentlichen Erträge, wobei der Posten mit dem größten Plus die Zuweisungen, Zuwendungen und Umlagen sind. Da konnten beinahe 7,5 Millionen Euro verbucht werden, was rund 883 000 Euro über dem Planansatz liegt. Die meisten Erträge kommen aus den Steuereinnahmen.

Geplant hatte man mit gut acht Millionen Euro, im Ergebnis 2020 sind es mehr als 8,1 Millionen Euro. Die Summe der ordentlichen Aufwendungen liegt mit über 17,4 Millionen Euro etwas unter dem Ansatz, etwa 12 700 Euro.

In der Finanzrechnung beträgt die Summe der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit fast 20,7 Millionen Euro, was einem Plus von beinahe 2,8 Millionen Euro gegenüber dem Planansatz entspricht. Die Summe der Auszahlungen beläuft sich auf rund 15,1 Millionen Euro, was rund 32 500 Euro weniger sind als veranschlagt. Dadurch entsteht ein Zahlungsmittelüberschuss von mehr als fünfeinhalb Millionen Euro. Die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit liegen bei gut 4,3 Millionen Euro und damit knapp 2,1 Millionen Euro unter den Planungen. Die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit hingegen fallen mit fast 10,9 Millionen Euro beinahe 3,3 Millionen Euro höher aus als gedacht. Der Finanzierungsmittelbedarf beträgt demnach gut 6,6 Millionen Euro.

Die Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit gegenübergestellt, kommt noch ein Finanzierungsmittelbedarf von rund 128 700 Euro dazu. Eingeplant war mit rund 998 100 Euro eine deutlich höhere Summe auf der Minusseite. Der Bedarf haushaltsunwirksamer Zahlungen beläuft sich auf rund 132 700 Euro. Unterm Strich ändert sich der Finanzmittelbestand um ein Minus von gut 1,3 Millionen Euro. Damit verbleibt ein Endbestand an Zahlungsmitteln zum Ende des Jahres 2020 von rund 1,4 Millionen Euro.

Der Stand der Ergebnisrücklage zum Jahresende 2020 belief sich auf rund 3,9 Millionen Euro. Die Sonderergebnisrücklage betrug gut 636 000 Euro. Das ergibt einen Stand der Rücklage von mehr als 4,6 Millionen Euro.