Langjährige und erfolgreiche Mitglieder des Herrenberger Pferdezuchtverein wurden jetzt geehrt. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Herrenberger Pferdzuchtverein ehrt treue Mitglieder

Haslach/Jettingen. Rückschau und Ausblick hielten die Mitglieder des Herrenberger Pferdzuchtvereins bei der Hauptversammlung in Haslach. Ehrungen für treue und erfolgreiche Züchter standen auch auf der Tagesordnung.

Der Pferdezuchtverein Herrenberg zählt 170 Mitglieder im Gäu, der Region Stuttgart, auf der Schwäbischen Alb und im Schwarzwald. "Wir sind der verlängerte Arm des Pferdezuchtverbandes Baden-Württemberg", erklärte Roland Deck.

Der Vorsitzende aus Wenden erinnerte zudem an den Auftakt des vergangenen Zuchtjahres mit der traditionellen Zuchtstutenprämierung in Herrenberg. Die Fohlenschau wurde 2018 wegen einer Terminkollision nach Jettingen verlegt. Nachdem es von allen Seiten positive Rückmeldungen mit Blick auf die Rahmenbedingungen wie Parken und Geläuf gab, wird die Fohlenschau dieses Jahr erneut auf der Reitanlage des RFV Jettingen ausgerichtet.

Gleiches gilt für das Jungpferde-Turnier, das 2018 auf der Jettinger Reitanlage "Im Billing" eine erfolgreiche Premiere feierte. Abgelöst wurde mit diesem Turnier das frühere Freispring-Championat, das mangels Nennungen abgesagt wurde. "Es geht darum, die Pferde an das Turnierleben heranzuführen", machte Deck deutlich, dass beim Jungpferde-Turnier Springpferde- und Reitpferdeprüfungen auf dem Programm stehen.

Deck zeichnete auch langjährige und erfolgreiche Mitglieder aus. Für 40-jährige Treue wurde Gerhard Wolf geehrt, während Anke Läpple seit 30 Jahren Mitglied ist, Andreas Breuning 20 Jahre.

Ehrungen gab es zudem für besonders erfolgreiche Sportpferdezucht. Und wie Deck erläuterte, erhält jedes Pferd eine Punktzahl, wenn es bei Turnieren an den Start geht – gestaffelt nach der Wertigkeit des jeweiligen Turniers. Abgeräumt hatte dabei Bernd Riehm im vergangenen Jahr, der zehn Pferde ins Rennen schickte, darunter das von Timo Beck gerittene Spitzenpferd "Cento du Rouet".

Nach den Regularien stand ein Fachvortrag mit Diskussionsrunde an. "Es sind viel weniger Jungpferde da", machte Thomas Casper, Chef des Gestütes Birkhof, deutlich.

Am Faschingsdienstag fand jetzt die traditionelle Zuchtstutenprämierung unter der Regie des Pferdezuchtvereins auf den Herrenberger Festwiesen statt. Mit Blick auf die 120 Anmeldungen sprach der Vorsitzende von einer wiederum großen Resonanz. Seit mehr als 300 Jahren findet diese Veranstaltung bereits in Herrenberg statt – einst als reiner Pferdemarkt und seit den 60er-Jahren als Zuchtstutenprämierung, so Deck.