Sanierung: Baubeginn bei der Neugestaltung des Freizeitgeländes Stöckach in Jettingen
Das 15 Jahre alte Freizeitgelände Stöckach, das zentral zwischen den beiden Ortsteilen Unter- und Oberjettingen liegt, wird derzeit neugestaltet und aufgewertet.
Jettingen. Nach Durchführung einer öffentlichen Ausschreibung wurde die Firma Heim, Garten- und Landschaftsbau aus Tübingen mit der Umsetzung der Arbeiten zum Angebotspreis von rund 423 000 Euro beauftragt. Das Ausschreibungsergebnis lag aufgrund der hohen Auslastung der Firmen und den damit verbundenen steigenden Preisen, 13 Prozent über den angenommen Kosten.
Erfreulich für die Gemeinde ist laut Bürgermeister Hans Michael Burkhardt, dass die Baumaßnahme mit 193 000 Euro aus Mitteln des Bundesförderprogrammes soziale Integration im Quartier unterstützt wird. Möglicherweise erhöht sich dieser Zuschuss noch, da die Gemeinde im Herbst einen Aufstockungsantrag um weitere 130 000 Euro gestellt hat. Zudem wurden die Ausgaben durch verschiedene Einsparungen um 16 000 Euro reduziert.
"Schon vor vier Jahren wurden erste Ideen von Jugendlichen und Erwachsenen zur Verbesserung des Freizeitgeländes im Rahmen eines World-Cafes entwickelt", erklärt Burkhardt. "Diese Vorschläge wurden im Rahmen der weiteren Planungen aufgegriffen und nach der erfolgreichen Einwerbung der oben genannten Fördermittel nun auch umgesetzt." So werde nun der ungeliebte und damit auch wenig genutzte Rindenmulchbolzplatz, der zudem sanierungsbedürftig war, durch eine attraktive Spielanlage mit einem Wassermatschbereich sowie einem Kletter- und Balancierbereich ersetzt. Das bestehende gut genutzte Beachvolleyballfeld werde um ein Feld vergrößert und erhält einen Sitzbereich für Zuschauer.
Der anfallende Bodenaushub der Baumaßnahme wird für die Erweiterung der Fahrradhügelstrecke (pump-track) verwendet. Diese Fahrradstrecke kann vergrößert werden, da die Gemeinde hierfür ein angrenzendes Grundstück erworben hat. Ebenso wird zukünftig dem Gesundheits- und Fitnessaspekt in der rund erneuerten Anlage Rechnung getragen. So entsteht eine kleine Fitnessanlage, die sich als sogenannter Vita-Pfad in den angrenzenden Wald verlängert.
Die vorhandenen Anlagen für Skater werden verbessert durch eine Verbreiterung der Randbereiche, gleiches gilt für den vorhandenen Bolz-, Hockey- und Basketballbereich, der eine Einzäunung erhält.
"Die neugestaltete und aufgewertete Freizeitanlage wird damit sicherlich ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt in der Gemeinde, da sowohl für die jüngere als auch für die ältere Generation neue attraktive Angebotselemente geschaffen werden", so Burkhardt.