Marc Biadacz (von links) mit Regionalrat Rainer Ganske, dem CDU-Kreisvorsitzenden Michael Moroff, der Jettinger CDU-Vorsitzenden Beate Heidlauff und Bürgermeister Hans-Michael Burkhardt. Foto: CDU Jettingen Foto: Schwarzwälder Bote

Familienfeier: Biadacz bei CDU Jettingen

Bei der Familienfeier der CDU Jettingen in der Kulturscheuer gehörten der Bundestagsabgeordnete Marc Biadacz, CDU-Regionalrat Rainer Ganske, der Kreisvorsitzenden Michael Moroff sowie Bürgermeister Burkhardt zu den Gästen.

Jettingen. Nach dem Stehempfang nahmen die etwa 40 Gäste in der Kulturscheuer Platz. Regionalrat Rainer Ganske informierte die Anwesenden kurz über Aktuelles aus der Region. Da Rainer Ganske verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion ist, gab er kurz Ausblicke im Bereich der VVS.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Biadacz sprach zum Thema des Abends "100 Tage in Berlin" und berichtete über seine Zeit ab der ersten konstituierenden Sitzung im Plenarsaal des Reichstagsgebäudes am 24. Oktober.

Er informierte über sein Berliner Büro, seine Mitarbeiter und erklärte, dass demnächst in Böblingen, um nah bei den Bürgern zu sein, sein Wahlkreisbüro eröffnet wird.

Mit der Konstituierung der Arbeitsgruppen und Ausschüsse im Deutschen Bundestag steht fest, welche parlamentarischen Arbeitsschwerpunkte Marc Biadacz übernimmt. Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Böblingen wird dem Ausschuss für Arbeit und Soziales als Ordentliches Mitglied angehören.

Der Ausschuss spielt im Berliner Parlamentsbetrieb eine zentrale Rolle, denn er ist einer der größten Ausschüsse und befasst sich mit vielfältigen gesellschaftlichen Themen von Altersarmut bis Zukunft der Arbeit.

Biadacz ist mit seiner Berufung glücklich: "Meine Eltern haben beim Daimler in Sindelfingen in der Produktion gearbeitet. Daher weiß ich, wo vielen hart arbeitenden Menschen im Wahlkreis Böblingen der Schuh drückt." Dieses Wissen um die Leistungen von Arbeitnehmern im produzierenden Gewerbe und im Bereich Forschung und Entwicklung will der Bundestagsabgeordnete mit in die parlamentarische Arbeit nehmen. "Hinzu kommt, dass mein Wahlkreis die derzeit wirtschaftsstärkste Region Deutschlands mit einer Arbeitslosenquote von gerade einmal 2,8 Prozent ist. Die Tätigkeit im Ausschuss für Arbeit und Soziales gibt mir nun die Chance, für Rahmenbedingungen zu sorgen, dass das so bleibt. Gerade mit Blick auf die voranschreitende Digitalisierung unserer Arbeitswelt wird das eine der größten Herausforderung der Politik."

Und auch an anderer Stelle kann Biadacz künftig seine Expertise einbringen: Er ist zusätzlich Mitglied im Petitionsausschuss und im Ausschuss für Digitale Agenda. "Dadurch behalte ich zum einen das Ohr nah an den Bürgerinnen und Bürgern, die sich mit ihren persönlichen Eingaben an den Petitionsausschuss des Bundestages wenden. Zum anderen kann ich thematisch an meine frühere berufliche Tätigkeit in der Digitalwirtschaft anknüpfen und will daran mitwirken, dass Deutschland die digitalen Chancen besser nutzt", so Biadacz. "Ich freue mich auf die parlamentarische Arbeit im Deutschen Bundestag. Jetzt heißt es: Anpacken!"

Er berichtete auch über seine erste Rede im Plenarsaal des Deutschen Bundestages am zur Befristung von Arbeitsverträgen.

Bei Kaffee und Kuchen oder verschiedenen Desserts fand noch ein reger Gedankenaustausch statt.

Am Ende des Familienabends bedankte sich Beate Heidlauff bei allen Gästen für ihr Kommen, denn nur gemeinsam sei man stark, erklärte die Vorsitzende des Jettinger Ortsvereins.