Ursula Wagner erhielt ein Präsent aus den Händen von Bürgermeister Hans Michael Burkhardt. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder Bote

Abschied: Feierstunde für Ursula Wagner

Jettingen. 27 Jahre und drei Monate leistete Ursula Wagner als Sekretärin ihren Dienst beim Ortsbauamt der Gemeinde Jettingen. Zum Oktober wird sie in den Ruhestand gehen. In der jüngsten Sitzung feierten Räte und Verwaltung ihren Abschied.

Ganz verlassen wird Wagner die Verwaltung noch nicht. Als geringfügig Beschäftigte wird die Haslacherin weiterarbeiten. Ursula Wagner sei "die Mutter des Jettinger Ortsbauamtes", so Bürgermeister Hans Michael Burkhardt. Sie trat nur kurze Zeit nach Otto Hauser, dem ersten und inzwischen ebenfalls verabschiedeten Ortsbaumeister der Gemeinde, ihre Stelle an. Sie habe das Amt "mit ihm aufgebaut", meinte Burkhardt. Ihre berufliche Laufbahn startete beim staatlichen Vermessungsamt Herrenberg. Später wechselte sie zunächst zum Tübinger Vermessungsamt, dann zu einer Bürotätigkeit in einem Gas- und Wasserinstallationsbetrieb. Damit habe sie laut Burkhardt eine "gute Grundlage" für ihre 1991 in Jettingen angetretene Tätigkeit gehabt.

Im Ortsbauamt, in dem es manchmal hoch hergehe, sei sie immer ein "ruhender Pol" gewesen, beschrieb der Bürgermeister ihren Charakter. Außerdem habe Wagner ein "sehr gutes Organisationstalent" bewiesen. Eine entsprechende Bereicherung sei es für die Gemeinde, dass Wagner auch im Ruhestand die Verwaltung noch mit ihrem Erfahrungsschatz bereichern will.