Sanierung: Baumaßnahmen an der Grundschule Unterjettingen haben begonnen
Jettingen. Nachdem die Erweiterung und Sanierung der Gemeinschaftsschule derzeit zum Abschluss gebracht wird, beginnen bereits die nächsten Baumaßnahmen an einer Jettinger Bildungsstätte mit dem Rückbau der Schulhofüberdachung bei der Grundschule Unterjettingen.
Danach stehen die Umsetzung von notwendigen Brandschutzmaßnahmen an. Aus diesem Grund wird die Schulhofüberdachung erneuert und zukünftig als Fluchtbalkon genutzt. In diesem Zuge wird die Überdachung bis direkt an das Gebäude geführt, damit auch bei den gelegentlichen Festbewirtungen bei Regen eine bessere Nutzung möglich ist.
Im Laufe der nächsten Monate erfolge dann die Einrichtung eines W-Lans im Gebäude, um die Digitalisierung in der Grundschule voranzubringen und der Einbau einer Brandmeldeanlage, teilte Bürgermeister Hans Michael Burkhardt mit.
Die ehemalige Wohnung im Dachgeschoss der Schule werde zu weiteren Betreuungsräumen umgebaut, da in Folge der gewachsenen Kinderzahlen in Jettingen der Bedarf für die Grundschulbetreuung steige und deshalb die bisherigen Räume nicht mehr ausreichten.
Im Untergeschoss werde ein neuer Werkraum eingerichtet, so Burkhardt.
Die Renovierungen mit Bodenbelagserneuerungen und Malerarbeiten sowie einiger energetische Verbesserungen finden danach Zug um Zug in den Ferien statt.
Dadurch, dass diese Renovierungsarbeiten klassenweise nur in den Ferien erfolgen könne, sei ein Abschluss der Renovierungsarbeiten erst Mitte 2022 geplant.
Insgesamt sind für die Arbeiten rund 1,24 Millionen Euro vorgesehen. Für die Erweiterung der Betreuungsräume und die brandschutztechnischen Arbeiten wurde bereits 2018 ein Antrag nach der Schulbausanierungsförderung gestellt. Im Juni 2018 wurden hierfür Zuschüsse in Höhe von 165 000 Euro durch das Land Baden-Württemberg gewährt. Zum Ende vergangenen Jahres gab es nochmals kurzfristig die Möglichkeit, Aufstockungsanträge für weitere Schulsanierungsmittel beim Land zu stellen. Diese Gelegenheit habe man genutzt, so dass der Landeszuschuss nochmals um bis zu 235 000 auf dann insgesamt 400 000 Euro steigen könnte, so Burkhardt. Die Entscheidung des Landes über diesen Aufstockungsantrag stehe noch aus.
Teile der gewährten Digitalisierungsmittel in Höhe von 211 000 Euro werden nach Angaben des Bürgermeisters ebenfalls in dieses Projekt fließen.