Der Außenbereich der sanierten Vereinskapelle wird nun auch gestaltet.Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder Bote

Vereinskapelle: Jettinger Gemeinderat befasst sich mit Park- und Fahrradstellplätzen sowie Grünflächen

Die Vereinskapelle in Jettingen erstrahlt in neuem Glanz. Nur der Außenbereich muss noch hergerichtet werden. Dazu präsentierte Franziska Haupt, Leiterin des technischen Ortsbauamtes, drei Varianten im Gemeinderat.

Jettingen. Aktuell ist die Fläche östlich der Vereinskapelle lediglich geschottert. In Zukunft soll hier ein ordentlicher Parkplatz verbunden mit einer schönen Begrünung entstehen.

Die Zufahrt soll über die Nagolder Straße vom Keltenweg her erfolgen, die Oberfläche soll wie bei den Stellplätzen hinter dem Rathaus gestaltet werden. Das bedeutet Beton- und Rasenpflastersteine. Sieben Auto- und acht Fahrrad-Stellplätze sind geplant.

Bei Variante eins würde im Westen eine Grünfläche angelegt, im Osten wäre Platz für alle Stellplätze. Auf einem kleinen, einen Meter breiten Grünstreifen Richtung Nagolder Straße und östliches Nachbargrundstück könnte eine Hecke gepflanzt werden. Der Nachteil, so Haupt: Durch die Hecke entstehe eine "Riegelwirkung".

Bei Variante zwei würden die Fahrrad-Stellplätze südlich des Gebäudes verortet und der zusätzliche Platz für einen breiteren Grünstreifen mit Bäumen im Osten statt einer Hecke genutzt. Zur Nagolder Straße hin bliebe es bei einer Hecke.

Und zuletzt Variante drei. Diese empfahl auch die Verwaltung, der Gemeinderat schloss sich in seiner Sitzung einstimmig an. Es bleibt bei der "deutlichen Aufwertung", wie Haupt es nannte, durch die Baumreihe anstelle einer Hecke auf der östlichen Seite. Die Fahrrad-Stellplätze würden aber nicht südlich, sondern westlich vom Gebäude platziert. Dadurch entsteht südlich vom Gebäude ein zusätzlicher Stellplatz.

Sabine Kirn (CDU) und Jürgen Scheef (Grüne) befanden die Variante für gut, wünschten sich allerdings mehr Fahrrad-Stellplätze. Kein Problem, denn wie Franziska Haupt erklärte, ist bei der westlichen Platzierung einfach eine Erweiterung umsetzbar.

Die Kosten schätzte Franziska Haupt auf etwa 85 000 Euro, 60 Prozent kommen als Zuschuss über das Sanierungsgebiet. Das Ziel der Maßnahme, wie Bürgermeister Hans Michael Burkhardt zusammenfasste: Die Vereinskapelle zu einem Schmuckstück machen.