Jana Fischer – hier beim Training im Pitztal – zeigt sich in Gudauri in verbesserter Form. Foto: Rudi Wyhlidal

Jana Fischer aus Bräunlingen hat beim Snowboardcross-Weltcup in Gudauri (Georgien) das große Finale verpasst. Im kleinen Finale verhinderte ein Sturz eine bessere Platzierung.

Fischer hatte sich als Achtplatzierte der Qualifikation für das Finale der besten 16 qualifiziert. Direkt im ersten Viertelfinale traf die 25-Jährige auf Quali-Siegerin Julia Pereira de Sousa aus Frankreich, Pia Zerkhold aus Österreich und Kata Mandel aus Rumänien. Fischer qualifizierte sich als Zweite hinter der favorisierten Französin für das Halbfinale.

 

Kurios: Die Österreicherin Pia Zerhold fuhr nicht los, als sich ihr Start-Tor öffnete. Sie breitete dann die Arme aus – so als hätte sie nicht mit einem so frühen Öffnen des Start-Gates gerechnet.

Im Halbfinale fuhr Jana Fischer dann gegen Pereira de Sousa, Michela Moioli aus Italien und Meryeta Odine aus Kanada. Odine verabschiedete sich mit einem Sturz direkt nach dem Start, doch Fischer konnte dies nicht ausnutzen. Die Bräunlingerin kam mit deutlichem Rückstand auf Rang drei ins Ziel.

Die Stürze und das Podest

Im kleinen Finale erwischte Fischer den besten Start und lag über weite Teile des Rennens in Führung. Doch nach einem Sprung kollidierte sie bei der Landung mit der Tschechin Karolina Hrusova. So stand am Ende Rang sieben.

Das Wichtigste jedoch: Die Bräunlingerin blieb unverletzt. Für die zuvor gestürzte, achtplatzierte Australierin Belle Brockhoff, galt dies nicht. Sie musste von der Strecke abtransportiert werden.

Die Französin Julia Pereira de Sousa sicherte sich ihren ersten Karriere-Sieg. Als Zweite kam ihre Landsfrau Lea Casta ins Ziel. Michela Moioli aus Italien fuhr auf den dritten Platz.

Am Sonntag steht an gleicher Stelle ein weiterer Wettbewerb auf dem Programm.