Dem Chaos der 1920er Jahre wollte die Kunst eine Neue Sachlichkeit entgegensetzen. Mannheim widmete diesem Phänomen 1925 eine große Ausstellung – und schrieb damit Geschichte. Jetzt erinnert die Kunsthalle an das „Jahrhundertjubiläum“ und hat dabei einiges zurechtzurücken.
Nett schaut er aus, der junge Mann, der in seiner Dachmansarde am Tisch sitzt und sinniert. Im Bett liegt seine Geliebte, nackt und, nein, nicht schlafend. Tot ist sie, das blutige Rasiermesser auf dem Tisch erzählt, dass er ihr kaltblütig die Kehle durchgeschnitten hat.