Festrednerin Katharina Hölzle von der Universität Stuttgart skizzierte den erfolgreichen Übergang von Forschung zu Fortschritt und Innovationen. Foto: Hochschule

Bei der Jahresfeier der Offenburger Einrichtung blickte Direktor Stephan Trahasch auf ein erfolgreiches Jahr zurück und sprach über Ziele, die in der Zukunft verfolgt werden. Eines davon ist die verstärkte Zusammenarbeit mit Hochschulen aus dem Ausland.

Zunächst ließ Rektor Stephan Trahasch das vergangene Jubiläumsjahr noch einmal Revue passieren.

 

Mit dem „Open Campus“, dem 25. trinationalen Filmfestival, dem „HSO-Spot“ oder der Zukunftswerkstatt in der Innenstadt habe sich die Hochschule Offenburg als Teil der Gesellschaft präsentiert. Gleichzeitig betonte er die Forschungsstärke und verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Stiftungen von Nagarro für das neue Studienangebot „Digital Public Management“.

Trahasch dankte allen Unternehmen und Unterstützern für ihr Engagement und wandte sich dann einem aktuellen Thema zu – der Internationalisierung.

Offenburg beteiligt sich an neuer Hochschulallianz

„Um die globalen Herausforderungen zu bewältigen, braucht es einen multiperspektivischen Blick und Internationalität ist für Wissenschaft und Forschung eine Grundvoraussetzung“, erklärte der Rektor. Angesichts anderer aktueller Tendenzen gehe es darum, pluralistisches Denken, demokratische Gemeinwesen, Rechtsstaatlichkeit, die Bindung an das Völkerrecht, die Akzeptanz wissenschaftlicher Erkenntnis und eine freie Forschung und Lehre zu bewahren und die Werte der Hochschule wie Offenheit, Gemeinschaft, Freiheit und Respekt mit Leben zu füllen. Ein zentraler Baustein dabei sei die neue europäische Hochschulallianz „Challenge-EU“, die 83 000 Studenten und 9000 Beschäftigte an neun Hochschulen in neun Ländern von Schweden bis Portugal umfasst – darunter auch die Offenburger Einrichtung. „Challenge-EU“ strebt durch Lehre, Forschung und Wissenstransfer einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft an und fördert die Innovationskraft der Region, betont die Hochschule.

Um einen erfolgreichen Übergang von Forschung zu Fortschritt und Innovationen ging es im Festvortrag von Katharina Hölzle von der Universität Stuttgart. Die Leiterin des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation und Technologiebeauftragte des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums bezeichnete KI und Robotik als Brücke in die Zukunft. Die Synergien von KI und Robotik sowie die angestrebte Symbiose von Mensch und Maschine würden Potenziale für eine neue Innovationsdynamik bieten. Für eine erfolgreiche Wertschöpfung brauche es allerdings ein Zusammenwirken von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Darüber, wie dieses aussehen könnte, sprach Hölzle anschließend unter anderem mit dem Offenburger Bürgermeister Hans-Peter Kopp und dem Geschäftsführer der Burger-Gruppe Thomas Burger.

Für Leistungen geehrt

Folgende Studenten und Unternehmen wurden für ihre Leistungen geehrt: Badische Stahlwerke:
Till Manthey; Hannes Blase; Timo Späth Edeka Südwest:
Christian Roth; Jannes Scholz; Pius Horn E-Werk Mittelbaden:
Thomas Herdt; Luca Hoferer Etol-Werk Eberhard Tripp:
Julia Roth Gisela und Erwin Sick Stiftung:
Niklas Hin; Oliver Reichert; Nick Werner Hansgrohe:
Moana Halpaus; Katharina Schindler Herrenknecht AG:
Julian Sebastian Pabis; Sylvia Wüst Hobart:
Timo Stettin Hochschule Offenburg:
Louisa Eisenbiegler; Jessica Wolf; Maren Wolffram; Annika Mayer IHK Südlicher Oberrhein:
Jonas Holzner Meiko Maschinenbau:
Manuel Stark Parker Hannifin:
Meik Heizmann Sparkasse Ortenau:
Stefanie Welle; Jan Philipp Sölter Spitzmüller AG:
Isabelle Bär Stadt Offenburg:
Julian Fritsch; Yannick Schindler VDI Bezirksverein Schwarzwald:
Dominik Wurster Vega Grieshaber KG:
Jonas Hauser Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Freiburg:
Blerina Mulliqi Volksbank eG:
Mariella Kasche