Italiens Caleb Okoli (r.) und der Schwede Anthony Elanga beim EM-Quaifikationsspiel der U21-Teams Foto: dpa/Jonathan Moscrop

Nachdem ein Spieler des schwedischen U21-Nationalteams nach eigener Aussage bei dem Spiel gegen Italien rassistisch beleidigt worden ist, untersucht nun die Europäische Fußball-Union den Vorfall.

Monza/Nyon - Die Europäische Fußball-Union UEFA untersucht einen offenbar rassistischen Vorfall beim EM-Quaifikationsspiel zwischen den U21-Teams von Italien und Schweden (1:1) am vergangenen Dienstag in Monza. Mögliche Indizien dafür sollen nun von der zuständigen Ethik- und Disziplinarkommission ermittelt werden, teilte die UEFA am Donnerstagabend mit.

Ein Fußballer des schwedischen U21-Nationalteams war nach eigener Aussage bei dem Spiel gegen Italien rassistisch beleidigt worden. Der schwedische Fußballverband hatte den Vorfall auf seiner Website öffentlich gemacht. Bei dem betroffenen Spieler handelt es sich um Anthony Elanga, der in England bei Rekordmeister Manchester United unter Vertrag steht.

Der italienische Verband FIGC hatte den Darstellungen am Mittwoch „auf entschiedene Weise“ widersprochen. Kein Spieler der Azzurri habe sich rassistisch gegenüber einem Gegenspieler verhalten. Auch sei kein Vorfall von den Unparteiischen notiert worden.