Zum bereits 22. Mal meisterte Wolfgang Epting den Ironman-Lauf – diesmal in Kopenhagen.
Beim diesjährigen Ironman-Lauf in Kopenhagen absolvierte Wolfgang Epting zum 22. Mal erfolgreich die klassische Langdistanz: 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und ein abschließender Marathonlauf über 42,2 Kilometer. Der Wettkampf begann mit dem Schwimmen in der Ostsee.
Auf dem Rad durch das dänische Hinterland
Bei ruhigen Bedingungen konnte Epting eine für ihn solide Leistung abrufen und stieg nach 1:21 Stunden aus dem Wasser – auf Rang 31 in seiner Altersklasse. „Das Schwimmen lief gut, ich konnte meinen Rhythmus finden und mich auf das konzentrieren, was kommt“, bilanziert der Triathlet aus Dietersweiler.
Die Radstrecke führte zunächst durch das Stadtgebiet von Kopenhagen, bevor sie in zwei hügelige Runden durch das dänische Hinterland überging. Mit über 1200 Höhenmetern, böigem Wind und zahlreichen Kurven war die Strecke anspruchsvoll und verlangte den Athleten einiges ab.
Leichter Einbruch gegen Ende
Erst auf dem Rückweg entlang der Küste konnte Epting dauerhaft in der aerodynamischen Zeitfahrposition bleiben. Nach 5:33 Stunden und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 32,17 km/h war die zweite Disziplin erfolgreich absolviert.
Der abschließende Marathon führte die Teilnehmenden entlang der schönsten Sehenswürdigkeiten der dänischen Hauptstadt. Nach einem schnellen Beginn machten sich bei Epting die fehlenden langen Laufeinheiten bemerkbar, was zu einem leichten Einbruch führte.
Erleichterung im Christiansborg Palast
Dennoch kämpfte er sich mit großer Willenskraft durch und erreichte nach 4:35 Stunden das Ziel im Innenhof des Christiansborg Palasts – erleichtert, glücklich und stolz.
Mit einer Gesamtzeit von 11:44 Stunden belegte Epting den 20. Platz in seiner Altersklasse. Nach dem Radfahren lag er noch auf Rang 16, musste beim Laufen jedoch einige Plätze abgeben. „Die Stimmung in Kopenhagen war einfach überwältigend. Tausende von Zuschauern entlang der Strecke haben uns getragen. Ich habe schon viele Zieleinläufe erlebt, aber dieser war etwas ganz Besonderes“, resümiert Epting.