Damit Fremde nicht sämtliche Infos auf dem Smartphone abrufen können, sollten Displaysperre, Gerätecode und SIM/USIM-PIN aktiviert sein.
Zugangssperre: Damit Fremde nicht sämtliche Infos auf dem Smartphone abrufen können, sollten Displaysperre, Gerätecode und SIM/USIM-PIN aktiviert sein. Gute Passwörter bestehen aus Zahlen statt bestimmte Muster mit dem Finger nachzufahren und werden regelmäßig gewechselt.
Sicherheitssoftware: Während Smartphones mit iOS-Betriebssystem mit guter Schutzsoftware ausgestattet sind, braucht man für Android-Geräte zusätzliche Sicherheitssoftware, sagt Karin Thomas-Martin, Telekommunikationsexpertin von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Die Stiftung Warentest hat Sicherheits-Apps getestet (Heft Juli 2013; www.test.de), die vor Schadsoftware schützen und auch bei Verlust des Geräts helfen.
Diebstahlschutz: Wird das Handy geklaut, sollte man die SIM-Karte sofort sperren lassen. Einige Geräte haben eine sogenannte Remote-Wipe-Funktion. Damit ist es auch aus der Ferne möglich, Daten auf dem Smartphone zu löschen. Auch viele Sicherheits-Apps bringen diese Funktion mit.
Sichere Apps: „Wer eine neue App installiert, sollte diese nur aus dem Store des jeweiligen Betriebssystems herunterladen“, sagt Thomas-Martin. Empfehlungen von Freunden auf Facebook hingegen könnten auch gefälscht sein und auf eine App verweisen, die dann persönliche Daten ausspioniert. Vor der Installation prüfen, welche Zugriffsrechte die App bekommt.
Fremde WLANs: Nutzt man unterwegs fremde WLAN-Netze, sollten darüber weder vertrauliche Daten versendet noch abgerufen werden (etwa Online-Banking) – es sei denn, man nutzt ein VPN (virtuelles privates Netz). Diese Schnittstelle bietet eine verschlüsselte Verbindung für sämtliche übertragenen Daten in ein vertrauenswürdiges Netzwerk. Unberechtigte Dritte können so nicht mitlesen.
Daten löschen: Bevor ein Smartphone wieder verkauft, verschenkt oder entsorgt wird, müssen die gespeicherten Daten komplett gelöscht werden. Wie das funktioniert, erklärt das Computermagazin „Chip“ auf seiner Internetseite für verschiedene Geräte und Betriebssysteme. Die SIM-Karte wird entfernt und vernichtet, falls man sie nicht mehr verwenden will.