Die Gerüchteküche zum iPhone 6 brodelt weiter: Auf einer Webseite ist ein Bild aufgetaucht, das angeblich die Preise des neuen Smartphones enthüllt. Die Vorstellung der Computeruhr wird ebenfalls immer wahrscheinlicher, während einige Fans in New York schon Tage vor der Keynote vor einem Apple Store campen.
Die Gerüchteküche zum iPhone 6 brodelt weiter: Auf einer Webseite ist ein Bild aufgetaucht, das angeblich die Preise des neuen Smartphones enthüllt. Die Vorstellung der Computeruhr wird ebenfalls immer wahrscheinlicher, während einige Fans in New York schon Tage vor der Keynote vor einem Apple Store campen.
Cupertino - Die Veröffentlichung des iPhone 6 steht kurz bevor. Am Dienstag findet in San Francisco die Apple Keynote statt, bei der neben den beiden iPhone-6-Modellen mit 4,7 Zoll und 5,5 Zoll Bildschirmdiagonale wohl auch die Computeruhr vorgestellt wird.
Auf der Webseite tktechnews.com ist nun außerdem ein Foto erschienen, das anscheinend die Preise für die neuen iPhone-6-Modelle zeigt. Das Bild soll aus Hong Kong stammen und gibt die Preise für das 4,7-Zoll und das 5,5-Zoll-Modell in den verschiedenen Speicherplatz-Varianten an.
So soll das kleine iPhone 6 mit 16 GByte Speicherplatz umgerechnet rund 665 Euro kosten. Die Version mit 32 Gigabyte soll mit etwa 765 Euro zu Buche schlagen, der Preis für das iPhone 6 mit 64 GByte Speicherplatz wird mit etwa 865 Euro angegeben.
Das iPhone 6 mit 5,5-Zoll-Touchscreen kostet laut den Informationen auf dem geleakten Bild mit einem Speicherplatz von 16 GByte rund 790 Euro, mit 32 GByte Speicherplatz etwa 891 Euro und in der 64-GByte-Version zirka 966 Euro. Ein 128-GByte-Modell, von dem in früheren Gerüchten die Rede war, wird auf dem Foto nicht genannt
Die Computeruhr soll in zwei Größen auf den Markt kommen
Die mit Spannung erwartet Computeruhr will Apple laut einem Zeitungsbericht ebenfalls in zwei Größen anbieten. Außerdem werde der iPhone-Konzern in die Uhr den NFC-Nahfunk integrieren, der bei mobilen Bezahldiensten zum Einsatz kommt, schrieb das „Wall Street Journal“ am Donnerstag unter Berufung auf informierte Personen. Beide Modelle der Uhr sollen demnach einen gebogenen Bildschirm bekommen und mit Sensoren für Fitness- und Gesundheitsdaten ausgestattet werden.
Mit den neuen größeren iPhones will Apple einem Medienbericht zufolge auch ein mobiles Bezahlsystem auf NFC-Basis starten. Dabei könnte das Telefon als „digitale Brieftasche“ dienen, wenn man es vor ein Lesegerät an der Ladenkasse hält. Der Fingerabdruck-Scanner in den iPhones könnte dabei PIN-Eingabe oder Unterschrift ersetzen.
Laut Medienberichten dürfte die Uhr allerdings wohl erst in einigen Monaten im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Der Konzern macht bisher keine Angaben zu geplanten Neuheiten. Die Computeruhr wäre der erste Vorstoß von Apple in eine neue Produktkategorie seit dem Start des iPad-Tablets vor über vier Jahren. Damals wurde der Konzern noch von Mitgründer und Technik-Visionär Steve Jobs geführt. Jobs starb im Oktober 2011. Sein Nachfolger Tim Cook dürfte massiv an dem Erfolg einer Datenuhr gemessen werden.
Es wird spekuliert, das Gerät könnte iWatch heißen. Apple hatte in mehreren Ländern diesen Markennamen angemeldet. Die „New York Times“ schrieb, die Uhr solle ein biegsames Display bekommen. Die Batterie solle drahtlos aufgeladen werden können. Apple würde in dem Bereich bereits auf viele Rivalen treffen: Aktuell kommen immer mehr Computeruhren auf den Markt. Samsung stellte jungst das neue Modell Gear S vor, das eine Mobilfunk-Anbindung hat und damit zum Teil auch ohne Anbindung an ein Smartphone funktionieren kann. Der südkoreanische Apple-Rivale hatte seine erste Datenuhr bereits vor einem Jahr auf den Markt gebracht. Auf der IFA in Berlin zeigten unter anderem auch Sony, LG und Asus neue Modelle.
Cook wirbt jetzt nach der Hacker-Attacke auf Konten von Prominenten, die Dutzende von Nacktfotos ins Netz spülte, um das Vertrauen der Nutzer. Die Sicherheitsmaßnahmen sollen verbessert werden, versprach er in einem Interview mit dem „Wall Street Journal“. So sollen Nutzer künftig per E-Mail und Mitteilungen informiert werden, wenn jemand versucht, ihr Passwort zu wechseln, oder Daten aus dem Speicherdienst iCloud auf ein neues Gerät herunterzuladen.
Cook betonte zugleich, dass bei der Attacke keine Passwörter direkt aus den Apple-Systemen gestohlen worden seien. Die Hacker hätten den Zugang zu deren Profilen vielmehr über die richtigen Antworten auf typische Sicherheitsfragen etwa nach der Lieblingsfarbe und dem ersten Lehrer bekommen oder die Passwörter mit fingierten E-Mails abgegriffen. Für ein iPhone-Bezahlsystem ist Vertrauen der Nutzer besonders wichtig.