Das iPhone 14 soll im Herbst vorgestellt werden – doch bereits jetzt gibt es einige Gerüchte zu den Apple-Smartphones. Foto: IMAGO/NurPhoto/IMAGO/Jakub Porzycki

Apple plant laut einem Medienbericht in einige Modelle des iPhone 14 alte Chips einzupflanzen – und für die teureren Pro-Modelle mit einer Mega-Kamera zu werben.

Erst in knapp einem halben Jahr wird Apple die neue iPhone-Generation vorstellen. Doch bereits jetzt sind erste Gerüchte zu den iPhone-14-Modellen durchgesickert. Laut einem „Bloomberg“-Bericht wird sich Design des Telefons in diesem Jahr leicht ändern.

 

Das schließt Apple-Analyst Mark Gurman aus der Theorie, dass Apple immer zwei Jahre lang auf ein ähnliches Design setzt, bevor im dritten Jahr größere Änderungen am Telefon anstehen. Das sei so beim iPhone 6 und dem Nachfolger 6s gewesen und auch beim iPhone X sowie dem Nachfolger XS. Nun stehe nach den iPhones 12 und 13 ein neuer Produktzyklus an.

Grundsätzlich bleibe das Aussehen mit runden Ecken und flachen Kanten aber ähnlich. Allerdings gebe es eine neue Notch, also eine veränderte Kerbe auf der Vorderseite für Sensoren und Kameras. Auch die Kamera-Ausbuchtungen auf der Rückseite sollen sich verändern und größer werden, um neue Sensoren darin unterzubringen.

Großes Display auch ohne Aufpreis für Pro-Modell

Eine Mini-Version wie beim iPhone 13 soll es laut Gurman in diesem Jahr nicht geben. Das könnte unter anderem mit den schwachen Verkäufen des Telefons mit dem handlichen 5,4-Zoll-Display zusammenhängen, die sich bereits beim iPhone 12 Mini angekündigt hatten. Stattdessen soll es ein Telefon geben, das ohne Aufpreis von mehreren Hundert Euro für die Pro-Version mit einem großen 6,7-Zoll-Display ausgeliefert wird.

Die Pro-Modelle sollen mit einigen Extras ausgestattet werden, um die Kundinnen und Kunden vom Kauf eines teureren iPhones zu überzeugen. Unter anderem soll in die Pro-Modelle eine 48-Megapixel-Weitwinkel-Kamera eingebaut werden. Die anderen Telefone sollen Fotos weiterhin mit einer 12-Megapixel-Kamera knipsen.

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Der neue A16-Chip soll ebenfalls den Pro-Käufern vorbehalten werden. Laut dem „Bloomberg“-Bericht würden die günstigeren iPhone-14-Modelle mit einem A15-Chip ausgestattet werden, der bereits im iPhone 13 zu finden ist. Unklar ist demnach, ob der geplante Versand von Textnachrichten per Satelliten-Kommunikation bereits in diesem Jahr eingeführt wird.

Die neuen Telefone stellt Apple vermutlich wie jedes Jahr im Herbst bei einer Keynote vor, die in den vergangenen Jahren aufgrund der Corona-Pandemie als zuvor aufgezeichneter Stream abgespielt worden waren.