Das Corona-Virus hält sich am hartnäckigsten in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. Foto: Weller

Die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg weist die höchsten Inzidenzen landesweit auf. Der Kreis Rottweil hat am Montag eine Inzidenz von 42,2 – also wenigstens unter 50.

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Kreis Rottweil - 42,2 am Montag – das ist die Zahl, die zu Wochenbeginn die Menschen im Kreis am meisten interessieren dürfte. Die Inzidenz, auf Wochensicht gesehen und auf 100.000 Einwohner umgerechnet, ist im Kreis Rottweil damit fast doppelt so hoch wie der Landesschnitt (22,2).

Was auffällt: Die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg mit den drei Landkreisen Rottweil, Schwarzwald-Baar und Tuttlingen kommt in Sachen Pandemie seit einigen Tagen nicht mehr recht vom Fleck. Sie ist – auf vergleichsweise geringem Niveau – die Region, die die höchsten Neuinfektionsraten hat: Tuttlingen liegt mit 59 hinter der Stadt Heilbronn (64) auf einer Malusliste auf Platz zwei, der Schwarzwald-Baar-Kreis ist mit 35,8 der fünftschlechteste in Baden-Württemberg, der Kreis Rottweil ist sogar der viertschlechteste.

Bei Rottweils weiteren Nachbarn sieht es so aus – Ortenau 15,3, Freudenstadt 17,8 und Zollernalb 20,6.

Die Landkreisverwaltung gibt mehr als 7700 Corona-Fälle seit Ausbruch der Pandemie im Frühjahr 2020 an, im Zusammenhang mit Covid-19 sind im Kreis 162 Menschen gestorben. Es gibt noch 77 aktive Fälle, 121 Personen befinden sich in häuslicher Absonderung.