Im Kreis Rottweil ist die Inzidenz wieder über die wichtige Marke von 150 gesprungen. Foto: pixabay

Das Wechselspiel bei der Inzidenz geht weiter. Es ist beinahe zum Verrücktwerden. Nach zwei zählbaren Tagen unter 150 erreicht die Neuinfektionsrate auf 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen im Kreis am Mittwoch wieder einen Wert darüber: 153.

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Kreis Rottweil - Grund sind 61 neue Fälle, die das Landesgesundheitsamt in Stuttgart bis Mittwoch, 16 Uhr, in den vergangenen 24 Stunden für den Kreis registriert hat (die Zahlen in der Tabelle hier fußen auf Informationen des Landratsamts und geben den Stand bis Mittwochmorgen wieder). Das bedeutet also: Wieder sind fünf aufeinanderfolgende Werktage unter 150 notwendig, um etwa im Einzelhandel zu Lockerungen zu gelangen.

Der Landkreis hat zurzeit eine ungünstige Lage im Wortsinne. Der Nachbarkreis Zollernalb gilt seit Tagen bundesweit als unrühmliche Hochburg, was das Infektionsgeschehen anbelangt. Die dortige Neuinfektionsrate war mit 213,3 am Dienstag die höchste aller Land- und Stadtkreise in Deutschland. Zwar ist die Rate am Mittwoch gesunken – auf 189,6. Doch das ist landesweit immer noch das heftigste Infektionsgeschehen.

Da das Virus vor der Kreisgrenze nicht halt macht, ist es nicht verwunderlich, dass in Rottweil die Inzidenz nicht wie in anderen Regionen stärker und nachhaltiger sinkt.