Von der maroden Treppe am Kindergarten bis zur Soundanlage in der Gemeindehalle: Der Ortschaftsrat Weiler hat Anliegen gesammelt, die das Dorf noch lebenswerter machen sollen.
Mehrere kleinere Maßnahmen setzte der Ortschaftsrat auf die Liste der Haushaltsanforderungen.
Laut Ortsvorsteher Heinz Kammerer wird noch in diesem Jahr die Belagserneuerung im Gewerbegebiet Lehen erledigt, aber nicht während des Erntedankfestes. Ebenfalls noch angelegt werden soll ein Graben am Geh- und Radweg Weiler-Mariazell, um Wasser in der Senke abzuleiten. Erneuert werden sollen 2025 zudem die Ortseingangstafeln. Einen Ortstermin wird es demnächst zur Treppe am Kindergarten und Schulhaus geben, die vermutlich komplett abgetragen und erneuert wird, da sie wegen Wassereintritt marode ist.
Die Leerrohrverlegung zur Stromversorgung des Vereinsschopf ist laut Kammerer Sache der Vereine. Noch offen ist die „physikalisch etwas schwierige“ Maßnahme an der Außenhülle des Wasserreservoirs. Die soll auf Wunsch des Ortschaftsrats weiter als Aussichtspunkt nutzbar bleiben. Es gebe ganz wenige Firmen die das machen könnten und wollten. Bei der ersten Ausschreibung gab es keine Angebote. Wasserqualität und Bevorratung seien aber nach wie vor topp.
2000 Euro sind für die Soundanlage in der Gemeindehalle eingeplant. Demnächst soll ein Experte zur Beurteilung vorbeikommen. Genehmigt ist die Straßenlaterne in der Kronengasse, allerdings ist die Stromzuführung noch nicht ganz klar. Eine Solarlampe würde 20 000 Euro kosten.
Austausch der Straßenbeleuchtung
Für die Haushaltsanforderungen 2026 schlug Kammerer den Austausch der Straßenbeleuchtung in der Aigen- und Schützenstraße gegen LED vor. Hier warte man aber auf ein Förderprogramm. Ein Thema sei auch der trichterförmige angelegte Schacht am Feuerwehrgerätehaus, der sich beim Ausfahren direkt unter der Fahrzeugtür befinde. Einzige Alternativmöglichkeit sei eine Rinne.
Kerstin Graf erinnerte an den Kletterwürfel am Spielplatz, Horst Weißer an die Ausbesserung von Weg und Vorplatz an der Aussegnungshalle am Friedhof.
Bei manchen Maßnahmen ist vorerst Geduld gefragt
Aufgenommen wurden auch die Sanierung des Übergangs in der Hardtstraße und die Zufahrt zum Wasserreservoir, da die dortigen Rasengittersteine für Schneepflüge ein Problem sind, zudem die Verbindungswege Stettener Straße – Mühlenweg und Weißwald-Heuweg. Falls das Gelände der Gemeinde gehört, sollte auch der Einmündungsbereich des Wirtschaftsweges an der Reutenbachstraße gerichtet werden.
Zur Sanierung der durch Holzernte in Mitleidenschaft gezogenen Wege erklärte Kammerer, dass die noch gerichtet werden. Da müsse man aber ein paar Monate Geduld haben.