Vom 22. September bis 29. September findet in diesem Jahr wieder die Interkulturelle Woche statt. Auch die Stadt Villingen-Schwenningen beteiligt sich mit einer Aktion und richtet ein Fußballturnier gegen Rassismus aus.
Der Kick gegen Rassismus geht in die dritte Runde. Am Samstag, 28. September, veranstaltet die Mobile Jugendarbeit vom Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport das Fußballturnier „Vielfalt trifft VS – niemand steht im Abseits“, wie jetzt eine Pressemitteilung der Stadt ankündigt.
Im Rahmen der Interkulturellen Woche (IKW) solle an diesem Tag laut Mitteilung nicht die sportliche Leistung im Vordergrund stehen. Es gehe vielmehr um Vielfalt und Toleranz.
Deshalb werden von 11 bis 18 Uhr zwölf bis sechzehn Teams auf dem Sportplatz des FSV Schwenningen ein Zeichen gegen Rassismus, Diskriminierung und Sexismus setzen.
Unterstützung kam von der Lions Werkstatt VS
DJ Amstrong wird laut der Ankündigung für den passenden Sound sorgen und die Initiative „VS ist bunt“ für die kulinarische Verköstigung.
Das „inklusive Turnier“ im Rahmen der IKW könnte ohne die Unterstützung der Lions Werkstatt Villingen-Schwenningen nicht in diesem Rahmen stattfinden, schreibt die Mitteilung der Stadt weiter. Oberbürgermeister Jürgen Roth gibt am Vormittag gegen 11.30 Uhr den Startschuss zum Turnier. Mitmachen können alle Jugendlichen ab 15 Jahren, das Turnier ist nach oben offen, solange der Altersdurchschnitt pro Team nicht über 27 Jahre liegt.
Teilnehmer müssen Plakat für Vielfalt gestalten
Damit die Beschäftigung der Teilnehmenden mit dem Thema Rassismus nachhaltig wird, bedürfe es jedoch mehr als eines einzelnen Turniertages. Daher sei eine Teilnahmebedingung die Gestaltung eines Plakats, das unter dem Motto „Vielfalt und Toleranz“ stehen soll.
Damit nicht nur der sportliche Wettbewerb im Fokus liegt, werde es hierfür auch einen Preis geben, ebenso wie für „Fair Play“ und das beste Teamkostüm. Die Mobile Jugendarbeit der Stadt Villingen-Schwenningen veranstaltet das Fußballturnier zum dritten Mal in Folge.
Wie die Stadt schreibt wachse das Event von Jahr zu Jahr und sei das größte Projekt für Jugendliche in der kommunalen Jugendarbeit. Es lohne sich sowohl die Teilnahme, als auch das Zuschauen. In den vergangenen Jahren war das Fußballturnier geprägt von Musik, guter Laune, Spannung und Jubel.
Die Interkulturelle Woche
Viele Unterstützer
Die bundesweite Interkulturelle Woche (IKW) finde seit 1975 immer Ende September statt, wie es die Website der Aktion schreibt. In diesem Jahr finde die IKW vom Sonntag, 22. September, bis Sonntag, 29. September, statt. Sie werde unterstützt und mitgetragen von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Vereinen, Bildungsträger, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen. In fast 700 Städten und Gemeinden werden rund 5000 Veranstaltungen durchgeführt, so schreibt es die IKW. Der Tag des Flüchtlings ist Bestandteil der Aktionswoche. Die IKW sei eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Dieses Jahr lautet das Motto „Neue Räume.“