Zuerst hatte der Account ein Profilbild gewählt, das sich an das der rechtsextremen Gruppierung „Pforzheim Revolte“ anlehnt, dann kam die Auflösung, dass es sich um einen Fake handelt (rechts). Foto: Screenshots Instagram-Account „stuttgart_revolte_2“

Auf Instagram sprießen etliche rechtsextreme Accounts aus dem Boden. Auch einer namens „stuttgart_revolte_2“, der Stimmung gegen den CSD machte. Doch dann folgte eine kuriose Wendung.

Am 26. Juli gelte es, „die Stadt zu verteidigen“, dann werde man „Heimat, Familie und Nation“ gegen den Christopher Street Day (CSD) hochhalten – so stachelte der Instagram-Account „stuttgart_revolte_2“ zum Protest gegen die in der Landeshauptstadt geplante Pride-Demonstration an (wir berichteten). Auf dem Profil hieß es, man suche „stramme Kameraden“, die aktiv werden wollten, die „keinen Bock mehr auf linksgrüne Veganer und aufs Gendern“ hätten. Auch der Landesverfassungsschutz (LfV) verortete jenes Profil im rechtsextremistischen Spektrum. Allein das Profilbild ähnelte stark dem der bereits bestehenden rechtsextremen Gruppierung „Pforzheim Revolte“.