Einst hat René Köhler Fahrrad.de zum Weltmarktführer gemacht. Nach dem Verkauf an Signa ging das Unternehmen pleite, jetzt startet Köhler nochmals bei Null. Warum tut er sich das an? Und was bedeutet das für die Beschäftigten?
Es ist eine verrückte Geschichte, die der Stuttgarter René Köhler (41) für sich gesponnen hat. Ganz kann sie der Start-up-Star, der längst ein arrivierter Unternehmer ist, selbst noch nicht begreifen. Der Gründer von Fahrrad.de kauft zum ersten Mai seine Firma zurück – das heißt, was davon noch übrig geblieben ist: „Wir müssen in vier Wochen eine komplett neue Firma aus dem Boden stampfen. Wir haben nichts, keine Ware, nicht einmal eine Telefonanlage. Meine Mutter sagt, ich bin irre.“