Das Gebäude B 33 wird zum Gründerzentrum umgebaut. Foto: Dahms

Das Lahrer Gründerzentrum soll im zweiten Quartal 2026 an den Start gehen. Tobias Fischer ist optimistisch, dass es ein Erfolg wird.

Mehr Investitionen in Forschung, Start-ups und junge Unternehmen hat OB Markus Ibert beim Unternehmertreffen gefordert – und klargestellt: Lahr leistet seinen Anteil. Das Gründerzentrum im Gebäude B 33 der Rainer-Haungs-Straße, bei dem aktuell die Umbauarbeiten laufen, soll im zweiten Quartal 2026 an den Start gehen.

 

Doch wie läuft es mit der Akquise junger Unternehmer? Öffentlich bekannt ist bislang nur das Interesse eines Ehepaares, das hochwertige Trinkgläser mit 3 D-Designs im Glasboden produziert und über einen Online-Shop vertreibt. Tobias Fischer, der im Mai von der „Startklahr-Innovationen-GmbH“ als Gründungsmanager installiert wurde, beteuert im Gespräch mit unserer Redaktion: „Wir sind in guten Gesprächen mit Interessenten aus verschiedenen Branchen.“

Fischer, der in der Vergangenheit als Gründerberater tätig war und auch Dozent an der Hochschule Offenburg ist, zeigt sich überzeugt, dass das Projekt ein Erfolg wird. Richtig konkret, prognostiziert er, werde es wohl erst werden, wenn die Umbaumaßnahmen abgeschlossen sind und die Start-ups sich die Räumlichkeiten genau anschauen können. Voll belegt werden die 13 Einheiten zu Beginn wohl nicht sein, meint Fischer. Das sei aber kein Beinbruch. „Es ist gut, wenn immer ein paar Einheiten frei sind.“ So könne man flexibler auf Interesse reagieren.

Es werden wohl nicht alle 13 Einheiten belegt

Der Gründungsmanager betont, dass es zurzeit auch darum gehe, nicht „jedem x-beliebigen“ Interessenten zuzusagen. Ein rein administratives Unternehmen etwa könne zwar vielleicht den angedachten Co-Working-Space im Innolab nutzen, brauche jedoch keine der 13 Einheiten, die explizit für Industrie-Start-ups gedacht sind.

Fischer erhofft sich, dass auch etablierte Unternehmen die Räumlichkeiten für Innovationen nutzen werden. Er ist sich sicher, dass sie auch von einem Austausch profitieren könnten – denn oft würden sich branchenübergreifend Synergien ergeben, die man auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Stand jetzt sei man „sehr zufrieden“.