Gut 15 Stunden lang wurde Thomas Strobl im Untersuchungsausschuss verhört. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden zunehmend zur politischen Belastung für den baden-württembergischen Innenminister. Jetzt nimmt er die Einstellung gegen Geldauflagen an. Hat das politische Folgen?

Den Landesparteitag am vergangenen Samstag ließ Thomas Strobl lieber noch verstreichen. Erst fünf Tage später bat er die CDU-Fraktion am Donnerstag um eine abendliche Sondersitzung, bevor er an diesem Freitag erneut im Untersuchungsausschuss Rede und Antwort stehen muss. In der Sitzung informierte er die Fraktion darüber, dass er ein Angebot der Staatsanwaltschaft zur Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen ihn annehmen wolle. 15 000 Euro Geldauflage s oll Strobl zahlen. Vorbestraft ist der Innenminister damit nicht – und die Abgeordneten seiner Partei sehen deshalb auch keinen Grund für einen Rücktritt.