Impfen: Die Bürger sollen nun umfassend informiert werden. (Symbolfoto) Foto: Molter/dpa

Schreiben enthält Infos zum Impfen. Abgeordneter spricht von historischer Herausforderung. 

Der Rottweiler CDU-Landtagsabgeordnete Stefan Teufel setzt sich in Stuttgart für die Fortführung der Wirtschaftshilfen sowie die Stärkung der staatlichen Gesundheitsdienste und der Gesundheitsämter ein.

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Kreis Rottweil - "Die Bewältigung der Pandemie steht landespolitisch im Zentrum der täglichen Arbeit. AHA-Regeln, Testungen und die Impfstrategie sollten uns Anlass zur Zuversicht geben. Die Strategie, wie wir aus dieser Pandemie herauskommen, wird Europa die nächsten Jahre prägen", äußert Teufel einer Pressemitteilung zufolge. Der Bund beschaffe Impfstoffe und finanziere diese durch Haushaltsmittel. Die Länder beschafften das notwendige Zubehör zur fachgerechten Durchführung von Impfungen in den Impfzentren einschließlich mobiler Impfteams und finanzierten diese über die jeweiligen Landeshaushalte.

"Lassen Sie uns alle solidarisch die Ärmel hochkrempeln"

Baden-Württemberg habe 268 125 Impfdosen geliefert bekommen (Stand 9. Januar). Die nächste Lieferung werde die Impfzentren vermutlich am 21. Januar erreichen. Derzeit würden circa 6200 Impfdosen am Tag verimpft. Teufel hat sich den Angaben zufolge in Stuttgart erfolgreich dafür eingesetzt, dass alle Haushalte über einen Bürgerbrief in den kommenden Tagen mit den notwendigen Informationen versorgt würden. Der Bürgerbrief enthalte Hintergründe zum Impfen sowie Informationen, wie die Bürger zu einem Impftermin gelangten und welche Personengruppen als nächstes von einem Impftermin Gebrauch machen dürften. "Wir dürfen den Schutz der vulnerablen Gruppen nicht aus dem Blick verlieren. Die Unterstützung unserer Kliniken, Pflegeheime und Behinderteneinrichtungen bleibt im Fokus", so Teufel. Man stehe vor einer historischen Herausforderung, die man nur geschlossen bewältigen könne. "Das bedeutet: Lassen Sie uns alle solidarisch die Ärmel hochkrempeln", so Teufel.

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Gleichzeitig sei es wichtig, die Corona-Hilfen weiter auszubauen. Das Landeskabinett hat demnach die Ausweitung des Tilgungszuschusses Corona für Schausteller und Marktkaufleute, für die Veranstaltungs- und Eventbranche sowie das Taxigewerbe beschlossen. Künftig gebe es den Tilgungszuschuss auch für bewährte und am Markt etablierte Finanzierungsinstrumente wie Mietkauf, Geldmarktdarlehen und Finanzierungsleasing. Finanzdienstleistungsinstitute könnten die Tilgungsrate ab jetzt ebenfalls bescheinigen. Viele Betriebe und Soloselbstständige seien unverschuldet in Not geraten. "Aus meiner Sicht müssen wir alles tun, um Insolvenzen abzuwenden und Existenzen zu sichern", so Teufel.