Das Lager Kehrhau in Jettingen wurde von der Historikerin Hertha Schwarz erforscht. Parallel zu ihrem Buch wurde auch ein Informationspfad vor Ort im ehemaligen Lagergelände angelegt. Dieser wurde jetzt eingeweiht.
Im südwestlichen Winkel des Jettinger Gemeindewaldes Kehrhau entstand nach Ende des Zweiten Weltkrieges von 1946 bis 1951 das Staatliche Durchgangslager Unterjettingen. Die allgemein als Lager Kehrhau bekannte Einrichtung wurde danach in ein Wohnheim für heimatlose Ausländer umgewandelt. In dieser Form existierte das Lager bis zur Auflösung des Wohnheims im Jahr 1961/1962.