Mit der offiziellen Inbetriebnahme des Beachvolleyballfelds im „Ballpark“ unterbreitet der SV Waldmössingen ein neues Angebot. Bald kommt noch Boccia und Pickleball hinzu.
Der dahinvegetierende und lange nicht mehr bespielte vierte Tennisplatz neben dem Radlerheim hat im Sommer ein freudiges Ende gefunden. Der Sportverein Waldmössingen, insbesondere die Volleyball-Abteilung, hat darauf ein Beachvolleyballfeld in den Maßen 25 Meter mal 14 Meter (übliche Größe) angelegt.
200 Stunden wurde bereits auf dem Feld trainiert
Seit der Fertigstellung im Juli hat die Volleyball-Abteilung knapp 200 Stunden darauf trainiert, gepritscht und gebaggert. Und es wurde schon ein erstes Turnier mit 26 Mannschaften ausgetragen. Nun sah Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr es an der Zeit, das gelungene Gemeinschaftsprojekt zwischen Stadt und Verein offiziell vor Ort seiner Bestimmung zu übergeben.
Ihr zufolge habe im Rahmen der Gesamtkonzeption Sport- und Freizeitgelände Weiherwasen bei der Volleyball-Abteilung des Sportvereins schon länger der Wunsch bestanden, ein Beachvolleyballfeld anzulegen. Mit finanzieller Unterstützung der Stadt habe es der SV Waldmössingen in seinem Ballpark realisiert.
Über ein Online-Buchungssystem könne der Platz von allen Bürgern der Stadt genutzt werden, informierte die Oberbürgermeisterin. In vielen Arbeitsstunden hätten Mitglieder des Vereins Unkraut entfernt, Untergrund abgetragen, Bodenvlies verlegt, Baumstämme aus dem Gemeindewald entrindet und als Begrenzung eingebaut und die Netzanlage installiert.
Feld umfasst 250 Tonnen verteilten Sand
„Mit der Verteilung von 250 Tonnen Sand hat ein Sandeln für Erwachsene auf hohem Niveau stattgefunden“, schmunzelte Eisenlohr. Die Stadt habe für Sand, Netzanlage und Baugenehmigung rund 20 000 Euro beigesteuert. Das Ergebnis könne sich sehen lassen und bereichere die sportliche Landschaft im Stadtteil Waldmössingen und der Gesamtstadt. Sie danke allen ehrenamtlichen Helfern und Vereinsmitglieder, die mit Herzblut und tatkräftiger Arbeit dieses Projekt umsetzten.
Ein Platz für Boccia ist bereits angelegt
Auch dem Bauhof Waldmössingen gebühre Dank für den Einsatz beim Sandtransport, hob Eisenlohr hervor. Wie Ballpark-Projektleiter Steffen Engeser ergänzte, seien neben Tennis und Beachvolleyball weitere sportliche Angebote im Ballpark geplant. Ein Platz mit Splittbelag für Boccia sei bereits angelegt, es fehle nur noch eine Holzumrandung.
„Ab dem nächsten Frühjahr kann hier Boccia gespielt werden“, stellte Engeser in Aussicht. Des Weiteren habe der Verein von Jugendleiter und Bauunternehmer Mathias Scheer gut erhaltene Pflastersteine gespendet bekommen, mit denen für Pickleball ein Belag für ein 13 Meter mal sechs Meter großes Feld neben dem Beachvolleyballfeld hergestellt werde.
Auch ein Basketballspielfeld soll noch kommen
Bei Pickleball handle es sich um einen Mix aus Badminton, Tennis und Tischtennis, das mit Schlägern und einem Lochball gespielt werde, erklärte der Ballpark-Projektleiter.
Schließlich sei auch noch ein Basketballspielfeld vorgesehen, wo für die Installation des Korbs ein Baurecht benötigt werde. Die könne nur im Rahmen des derzeit laufenden Bebauungsplanverfahrens „Weiherwasen“ umgesetzt werden, informierte Engeser.