Das Nest wurde für die Küken zur Falle. Foto: Tierheim Lahr/Facebook

Zu einem ungewöhnlichen „tierischen“ Einsatz wurde die Lahrer Feuerwehr Anfang der Woche gerufen.

Mit tierischen Einsätzen kennen sich Feuerwehrleute aus. Bestimmt haben auch die Lahrer Kameraden schon die eine oder andere Katze vom Baum gerettet. Doch der Einsatz, zu dem die Feuerwehrleute Anfang der Woche gerufen wurden, war alles andere als alltäglich.

 

Ein Schwanenpaar am LGS-See hatte sich einen – vermeintlich – guten Nistplatz ausgesucht, wie das Lahrer Tierheim via Facebook berichtet. Doch leider sollte sich das traute Heim für die geschlüpften Küken als Falle herausstellen: Der Rand des Nests auf einem Geröllstreifen am Kunstsee war zu hoch, der Schwan-Nachwuchs hatte keine Chance, ohne Hilfe das freie Wasser zu erreichen.

Ein Küken war bereits verendet

Ein Küken war bereits verendet, als zwei Mitarbeiterinnen des Tierheims von aufmerksamen Beobachtern alarmiert wurden. Doch gelang es den Helfern nicht ohne Weiteres, die verbliebenen Küken zu befreien. Denn die gefiederten Eltern witterten Gefahr und zeigten – so das Tierheim via Facebook – deutlich, dass sie eine Annäherung an den Nachwuchs nicht dulden würden. Und mit einem wütenden Schwanenpaar will sich nun wirklich keiner anlegen.

Also rückte die Feuerwehr mit Wathosen an, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen des Tierheims lenkten sie die Eltern ab und befreiten die Jungschwäne. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass sich die Tiere ein geeigneteres neues Heim für die Aufzucht des Nachwuchses aussuchen.