Zahlreiche Veränderungen gibt es bei den Katholiken in Villingen. Mittelpunkt wird das Münsterzentrum. Zwei Pfarrbüros werden dagegen geschlossen.
In den Sommerferien haben der Hausmeister des Münsterzentrums und weitere Helfer angepackt, um Computer, Bücher, Ablagen und was sich sonst noch im Münsterpfarrbüro im Pfarrhaus am Münsterplatz befand , ins Münsterzentrum zu bringen.
Das Münsterpfarramt wird bis dato umgebaut. Ins Erdgeschoss soll ein Bereich für die Jugendarbeit entstehen. Auch die beiden Sekretärinnen Elfriede Raufer und Katja Lorse mussten ihren Arbeitsplatz ins Erdgeschoss des Verwaltungsgebäude im Münsterzentrum wechseln.
Mit diesem Umzug wird der geänderten Struktur der neuen Großpfarrei „Unsere Liebe Frau Villingen“ Rechnung getragen. Im Münsterzentrum wird die neue Leitung mit Pfarrer Thomas Mitzkus, dem leitenden Referent Tobias Hofmann, Pfarreikökonomin Melanie Bächle, deren Stellvertreterin Stefanie Dilger, Stellvertretender Leiter Pfarrer Harald Bethäuser, Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit Barbara Zimmermann ihren Sitz haben.
Pfarrbüro für Stadtgemeinde
Im Laufe der nächsten Monate werden auch die Pfarrbüros aus St. Fidelis und der Heilig Kreuz-Pfarrei mit den Sekretärinnen Simone Edler und Tatjana Kunle im Mittelpunktpfarrbüro der neuen Gemeinde Im Quellenland tätig sein. Die dortigen Pfarrbüros werden geschlossen. In der St. Konradsgemeinde und in der Bruder Klaus-Gemeinde bleiben die Öffnungszeiten erhalten.
Im Münsterzentrum soll ein Pfarrbüro für die Stadtgemeinde entstehen. Der Vorteil, so die Verantwortlichen, wird sein, dass eine bessere Erreichbarkeit, barrierefreier Zugang und eine gemeinsame Verwaltung für alle Räume, für die Abrechnung, die liturgische Planung und die Kirchenbücher entstehen wird.
Rückblick auf 41 Jahre
Für die bisherige Sekretärin im Münsterpfarrbüro, Elfriede Raufer, hat der Umzug und die Eingewöhnung stattgefunden. Im Juli waren es 41 Jahre, dass sie die Kirchenbücher und andere Verwaltungsarbeit in der Münsterpfarrei übernommen hat. Dekan Kurt Müller, Dekan Josef Fischer und jetzt Thomas Mitzkus waren und letzterer ist jetzt ihr direkter Vorgesetzter.
Sie hat in den vier Jahrzehnten viele Vikare, Gemeindereferenten, Pastoralreferenten und FSJler kennengelernt und mit vielen Menschen aus der Pfarrei, aus den Gremien und Verbänden zusammen- und zugearbeitet.
Nun sitzt Elfriede Raufer im hellen Bürogebäude im Münsterzentrum und nimmt Telefonate an, bespricht Termine und trägt Taufen, Hochzeiten und Todesfälle in die Kirchenbücher ein. Auch Kirchenaustritte dokumentiert sie und viele weitere Verwaltungsaufgaben.
Für viele Gemeindemitglieder ist Elfriede Raufer auch ein Gesprächspartner, wenn sie mit ihren Anliegen im Pfarrbüro aufkreuzen. Momentan muss sie auch viele Fragen für die am 19. Oktober stattfindende Pfarreiratswahl beantworten.
„Auf geht’s“ heißt das Motto der Wahl, die man bereits online machen kann. Das Motto gilt auch für die Pfarrsekretärinnen an ihrem neuen Arbeitsplatz.