Die Feuerwehr Schiltach, die mit über 20 Angehörigen vor Ort war, suchte den nächtlichen Fluß und das Ufer ab. Foto: Wegner

Wenige Augenblicke zuvor spielten sie noch gemeinsam: Zwei Frauen waren mit dem Hund der Familie auf der Schiltacher Schwaigwiese unterwegs, als das Tier vom Uferrand in die Schiltach fiel und bachabwärts abgetrieben wurde. Leider konnte der Familienhund später nur tot geborgen werden.

Schiltach - Eine abendliche Tragödie hat sich in Schiltach am Freitag am gleichnamigen Gewässer abgespielt: Zwei Frauen waren mit einem Hund, der einem Familienmitglied gehörte, das zu diesem Zeitpunkt arbeitete, auf der Schwaigwiese in der Nähe des Gottlob-Freithaler-Hauses unterwegs. Was dann genau geschah, konnte Einsatzleiter Michael Götz von der Feuerwehr Schiltach auch nur vermuten. Sicher ist, dass der Hund irgendwie ins Wasser gelangte und bachabwärts abgetrieben wurde.

Feuerwehr alarmiert

In ihrer Not hatten die beiden Frauen dann die Feuerwehr alarmiert, die schnell in Richtung Schiltacher Bachstraße ausrückte. Zudem war Kommandant Markus Fehrenbacher, der in der Nähe wohnt, so berichtet Götz, ebenfalls von oben her an den Bach geeilt.

Tier weiter abgetrieben

Zwischendurch sei es den Frauen auch gelungen gewesen, das Tier kurz zum Fassen zu bekommen, doch sie hätten es nicht geschafft, den Hund an Land zu bringen. Die Feuerwehr konzentrierte ihre Suche dann auf den Bereich bis an die Schüttesäge und leuchtete Bach und Uferbereiche entlang des Schiltachvorlands ab. Schließlich entdeckten die Wehrangehörigen das Tier auf der linken Bachseite kurz oberhalb der Stadtbrücke.

Michael Götz überbringt traurige Nachricht

Nach einer ersten Erleichterung über den Fund konnte Einsatzleiter Götz allerdings die bangen Fragen der Familie, ob der Hund noch lebe, bedauernswerter Weise nur mit einem "leider Nein" beantworten. Dabei hätten sich alle Beteiligten einen anderen Ausgang der Suche sehr gewünscht.