Henning Schmidtpott und seine Kollegen in der Integrierten Leitstelle in Freiburg können,dank des AML-Systems, bis auf vier Meter genau sehen, wo sich der Anrufer des Notrufs befindet. Foto: Alexander Blessing

Bei Notfällen kann jede Minute entscheidend sein. Eine schnelle Einschätzung der Situation und eine genaue Ortung des Notfalls gehört zum Alltag der Mitarbeiter in der Integrierten Leitstelle in Freiburg. Dort hilft seit fünf Jahren die AML-Technologie.

In der Integrierten Leitstelle (ILS) in Freiburg geht ein Notruf ein. Auf einem der Bildschirme, die der Mitarbeiter vor sich hat, ploppt nach wenigen Sekunden der Standort des Anrufers auf. Diesen kann er per Knopfdruck direkt an die Rettungswagen oder die Feuerwehrfahrzeuge weitergeben, die an den Einsatzort fahren. Diese schnelle Ortung kann im Ernstfall Leben retten und den Rettungskräften die Suche nach dem Einsatzort erleichtern. Die Advanced Mobile Location (AML) macht dies möglich. „AML ist für die Mitarbeiter in der Leitstelle und die Rettungskräfte eine wahnsinnige Erleichterung“, berichtet Henning Schmidtpott, IT-Fachmann der ILS. Diese Technik wird seit fünf Jahren in der ILS in Freiburg und seit einem Jahr in allen 230 Leitstellen in Deutschland eingesetzt.