Am Berufsförderungswerk in Schömberg ließen sich am Mittwoch 103 Personen gegen das Corona-Virus impfen. Foto: Krokauer

Am Mittwoch hat das Impfmobil Station beim Berufsförderungswerk (BFW) in Schömberg gemacht. Viele Impfwillige standen geduldig an und holten sich ihre Spritze zum Schutz gegen das Corona-Virus ab.

SchömbergAm Ende waren es 103 Personen, die sich gegen das Corona-Virus impfen ließen, teilte Sebastian Porada auf Nachfrage unserer Redaktion mit. Er ist der medizinische Leiter des Impfmobils des Landkreises Calw. Bereits um 9 Uhr war das Team am BFW, um alles aufzubauen. Die Impfungen waren zwischen 10 und 12 Uhr angesetzt. Am Ende bliebt das Impfteam bis 13 Uhr. Niemand, der sich anstellte, wurde ohne Spritze wieder nach Hause geschickt. Wenn es etwas länger dauert, wird der Folgetermin ein bisschen verschoben.

"Die Hälfte sind Auffrischimpfungen", erzählt Porada im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten. Diese Personen haben bereits zwei Spritzen gegen das Corona-Virus bekommen und erhalten jetzt ihren "Booster". Darauf haben alle einen Anspruch, deren Zweitimpfung mindestens sechs Monate zurückliegt. Hinzu kommen ein Viertel Erst- und ein Viertel Zweitimpfungen. Die jetzt etwa für Veranstaltungen geltende 2G-Regel wird so manchen bewogen haben, sich doch impfen zu lassen, meint Porada. 2G bedeutet, dass Besucher entweder vollständig geimpft oder genesen sein müssen.

Trotz des Ansturms – so verabreichte das Team des Impfmobils allein am Dienstag 390 Dosen – ist immer genügend Impfstoff da, versichert Porada. Der Nachschub kommt zum Teil aus Karlsruhe und zum Teil von Apotheken aus der Region, berichtet er. Den QR-Code bekommen die Geimpften auch gleich mit, damit sie ihren Status sofort auf das Smartphone laden können.

Das Impfteam besteht aus sechs Personen. Neben zwei Ärzten gehören zwei weitere Personen zum medizinischen Fachpersonal, berichtet Porada. Außerdem sind zwei Dokumentationskräfte mit dabei. Das mobile Impfteam ist auf jeden Fall bis Ende des Jahres unterwegs. Das sei zugesichert, sagt Porada. Er geht jedoch davon aus, dass es länger unterwegs ist.