"Immer wieder sonntags"-Moderator Stefan Mross mit seiner Frau Anna-Carina bei der Grundsteinlegung. Foto: Göpfert

1998 wurde die Fernsehsendung "Immer wieder sonntags" erstmals im Europa-Park ausgestrahlt, seit 2020 wurde sie nur noch von dort gesendet. Doch nun heißt es umziehen. Der Grundstein für die neue Bühne am Wasserpark wurde gelegt.

Rust - Bislang liegt für die neue Bühne von "Immer wieder sonntags" alles im Zeitplan. Ein Wall mit 8000 Quadratmetern Erde wurde aufgehäuft, der die Anwohner vor Lärm schützen und noch begrünt werden soll. Bis Ende April sollen die Leitungen verlegt und der Boden fertig sein, im Mai Bauten wie Bühne, Container und Tribüne folgen, bevor am 12. Juni die neue Saison der Unterhaltungsshow neben der Wasserwelt Rulantica startet, erklärte Engelbert Gabriel, Sprecher der Geschäftsleitung des Europa-Parks, bei der Grundsteinlegung.

Glücksbringer für den Grundstein

Damit auch alles so klappt wie geplant und böse Geister abgewehrt werden, wurden dem Grundstein Glücksbringer beigelegt. Der Moderator der Sendung, Stefan Mross, gab dafür seine erste Moderationskarte sowie seine erste Backstage-Karte für "Immer wieder sonntags" von 2005 her. Er hatte diese Karten bislang von allen Sendungen aufgehoben. Zudem legte er ein Polaroid-Foto bei, das zeigt, wie er sich hinter der Bühne für seine erste Show fertig macht.

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Park-Geschäftsführer Roland und Jürgen Mack fügten dem Grundstein eine Plüschfigur des Wasserwelt-Maskottchens Snorri sowie die Montagsausgabe der Tageszeitung bei. Zudem wurden die Bau- und Infrastrukturpläne der alten Bühne beigelegt.

Neue Bühne wird 7.000 Quadratmeter groß

Beim Bau der neuen Bühne mit ihrer 7000 Quadratmeter großen Veranstaltungsfläche werde sich manches ändern, vieles jedoch beim Alten bleiben, erklärte Christian Kleinau, Leitung Show und Musik des SWR. So wird etwa die Technik der alten Bühne weitestgehend zu der der neuen werden. Da die Zuschauertribüne meist ausgebucht sind, wird diese von 1600 auf 2.000 Plätze erweitert. Erhältlich sein werden zum Vorverkaufsstart am 18. Februar jedoch erst einmal nur 400 Plätze. Auch beim Konzept der Show will man nur wenig ändern: "'Immer wieder sonntags' bleibt 'Immer wieder sonntags', auch wenn wir die ein oder andere Überraschung bereithalten", so Kleinau. So will man sich vor allem in Sachen Musik breiter aufstellen. Zudem soll noch mehr Action eingebaut und Künstlern eine noch bessere Plattform geboten werden. Werner Kimmig, der die Show zusammen mit dem SWR produziert, wünschte sich, dass sie noch mindestens 20 Jahre weiterbesteht – mit der aktuellen Besetzung. Mross schien dem nicht allzu abgeneigt.

Sendung wird immer beliebter

Die Zuschauerzahlen von "Immer wieder sonntags" entwickelten sich seit Jahren nach oben, resümierte Werner Kimmig.  Im Durchschnitt würden 2,3 Millionen Menschen einschalten. Auch die Zuschauerplätze seien meist ausgebucht, zum Teil würden sich manche Stammzuschauer gleich Karten für nahezu alle Shows der Saison sichern.