Der Empfinger Schützenverein bietet jährlich in den Sommerferien ein Schnupperschießen für Kinder an. Trotzdem bleibt die Nachwuchsgewinnung eine Herausforderung. (Archivfoto) Foto: Begemann

Überprüfungen durch den Verfassungsschutz und teure Sicherheitsvorschriften für Sportschützen: Das verschärfte Waffengesetz soll mehr Sicherheit bieten – doch der Schein trügt. Empfingens Oberschützenmeister Andreas Seifer berichtet über eine herausfordernde Zeit für Schützenvereine.

Empfingen - Wer im Schützenverein mit einer genehmigungspflichtigen Waffe schießen möchte, wird seit wenigen Monaten deutlich strenger als zuvor überprüft. Während man im Schützenverein mit dem Luftgewehr oder Pfeil und Bogen noch relativ unkompliziert trainieren darf, kommt auf Anwärter einer nicht freien Waffe seit vergangenem September einiges zu. Andreas Seifer, Oberschützenmeister des Empfinger Schützenvereins Freischütz, erklärt die wesentlichen gesetzlichen Änderungen: "Für die Waffenaufbewahrung gelten höhere Schutzklassen bei den Waffenschränken. Dies ist für Neumitglieder relevant, da auch die Kosten höher sind. Altbesitzer haben Bestandsschutz."