Szene aus der letztjährigen Partie zwischen dem SC Neubulach und der SG Oberwürzbach – auch in diesem Jahr ist beim Teinachtalturnier an den vier Tagen wieder einiges geboten. Foto: Kraushaa

Die 44. Auflage des traditionellen Teinachtalturniers steht von Freitag bis Montag bevor. Der SC Neubulach kommt als Titelverteidiger.

Von der Sportanlage der SpVgg Bad Teinach-Zavelstein nach Neuweiler – keine Frage, das beliebte Teinachtal-Turnier geht kurz vor dem Start in die Urlaubssaison wieder als das Highlight im „Oberen Wald“ über die Bühne. Obwohl inzwischen in die Jahre gekommen, dürfte sich auch die 44. Auflage, diesmal organisiert auf dem Sportgelände des FC Neuweiler einschließlich Rahmenprogramm wieder als ein Zuschauermagnet präsentieren.

Sport im Mittelpunkt

Natürlich steht über die vier Tage der Fußball im Mittelpunkt. Ein von vielen als Finalpaarung angestrebtes Duell SC Neubulach – SG Teinachtal bekommt diesmal wieder echte Konkurrenz durch die Spvgg Wart/Ebershardt und die SG Oberreichenbach/Würzbach.

Die vier A Ligisten, die alle mit dem Ziel in die neue Saison 2023/24 gehen wollen, vorne mitzuspielen, müssen sich aber in den Gruppenspielen erst mal gegen die B-Ligisten SpVgg Bad Teinach-Zavelstein und die SG Spielberg/Berneck-Zwerenberg durchsetzen.

Drama im letzten Jahr

Als Titelverteidiger geht die erste Mannschaft des SC Neubulach ins Rennen. Der 5:2 Sieg im Elfmeterschießen über die SG Oberreichenbach/Würzbach ist noch vielen in Erinnerung.

Allerdings hat sich inzwischen einiges geändert. Beim Gastgeber hat inzwischen Matthias Dörrich anstelle von Sergej Golubkov das Sagen, der SC Neubulach präsentiert für die neue Runde Julian Borgia als verantwortlichen Coach, und bei der SG Oberreichenbach/Würzbach rückt mit Jürgen „Beppo“ Keppler ein alter Bekannter aus der Region für Pierre Burow an die Außenlinie. Dass die „Neuen“ anfänglich besonders im Blickpunkt stehen, an dieser Prognose dürfte sich auch vor der 44. Turnier Auflage nichts ändern. Jeder möchte so gut wie möglich abschließen – vier Wochen vor dem Saisonstart würde eine Endspielteilnahme die Stimmung in der Vorbereitung massiv stützen.

Neue Gesichter

Das gilt auch für das Umgebungsturnier das den Zuschauern mit den Spielen zwischen den zweiten Mannschaften der Gastgeber und dem SC Neubulach, der SpVgg Oberschwandorf sowie den A Ligisten 1. FC Egenhausen, SG Ettmannsweiler/Aichelberg und dem TSV Wildberg nicht nur interessante Vergleiche, sondern auch neue Gesichter im Finale präsentieren wird, da die letztjährigen Finalisten FV Calw und TSV Möttlingen (1:3) diesmal nicht mit von der Partie sind.

Wildberger Betriebsunfall

Die ersten zwei aus dem Trio hatten sich in der Runde 2022/23 erfolgreich gegen den Abstieg gestemmt, den TSV Wildberg hat es auf Rang 15 erwischt. Markus Carle will diesen „Betriebsunfall“ umgehend reparieren. Ob der Absteiger die Qualität auf den Platz bringen kann, um dieses Vorhaben zu realisieren, das können die Fußballfans beim 44. TT-Turnier persönlich in Augenschein nehmen.

Beim Turnierauftakt ist am Freitagabend zweimal der 1. FC Egenhausen gegen den SV Oberschwandorf und die SG Ettmannsweiler/ Aichelberg zu sehen, das anschließend angesetzte Elfmeterturnier verspricht einen langen Abend garniert mit einer „Hanging Challenge“, umrahmt von guter Musik.

Hochklassiges Einlagespiel

Am zweiten Turniertag (ab 13.00 Uhr) bekommen die Fans um 17.45 Uhr ein Einlagespiel zwischen der B-Jugend des VfL Herrenberg und der A-Junioren-Meister-Elf der SG Teinachtal. „Für mich ein absolutes Schmankerl“ freut sich Lothar Gmeiner vom Turnier-Organisationsteam auf den Auftritt der Jugendlichen. Für die etwas „älteren“ Gäste startet ab 20. Uhr DJ Sascha eine „Mallorca Party“.

Der Sonntag bietet ab 11.00 Uhr durchgängig Turnierfußball mit den beiden Halbfinalspielen (18:30 / 19.40 Uhr) als Krönung, in der Mittagspause serviert der FC Neuweiler einen „Schwabenteller“ nach Art des Hauses.