Einer Ermittlungsgruppe ist es gelungen, den mutmaßlichen Kopf einer Einbrecherbande festzunehmen. Er soll auch für Taten im Kreis Freudenstadt verantwortlich sein.
Der Mann befindet sich bereits in Untersuchungshaft. Nach vorangegangenen Ermittlungen erhärtete sich im Oktober 2024 der Verdacht, dass eine Einbrecherbande in den Landkreisen Reutlingen, Tübingen, Freudenstadt und Böblingen seit Dezember 2022 ihr Unwesen treibt und für eine ganze Reihe an Einbrüchen infrage kommt.
Zur Klärung der Taten wurde eine vierköpfige Ermittlungsgruppe eingerichtet, die letztendlich auf die Spur des Tatverdächtigen kam, der über keinen festen Wohnsitz verfügt.
Der 33-Jährige ist demnach dringend tatverdächtig, in den vergangenen Jahren mit Komplizen Einbrüche in mehreren Lebensmittelmärkten und Tankstellen der Region begangen zu haben.
Diebstähle zur Sicherung des Lebensunterhalts?
Die Täter hatten es hierbei auf Zigaretten und hochwertigen Alkohol abgesehen, um mit deren Verkauf sich den Lebensunterhalt zu sichern.
Der Beschuldigte konnte am Dienstag durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz in Illingen im Enzkreis festgenommen werden. Ihm werden als Kopf der Bande mittlerweile mindestens zehn Einbrüche mit einem Schaden von über 100.000 Euro zur Last gelegt.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Tübingen wurde der 33-Jährige am selben Tag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der den Beschuldigten in Untersuchungshaft nahm. Er wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.