Die Zahl der unerlaubten Einreisen an der Schweizer Grenze ist deutlich gesunken.
Die Bundespolizei hat dieses Jahr bis Ende September 4914 unerlaubte Einreisen über die Landesgrenze zur Schweiz festgestellt, wie die Bundespolizeiinspektion Stuttgart jetzt mitteilt. Im Vorjahreszeitraum waren es laut Statistik 9261 unerlaubte Einreisen. An der Grenze zu Frankreich waren es bislang 5436 unerlaubte Grenzübertritte (Vorjahreszeitraum 4061). Auf Anordnung des Bundesinnenministeriums führt die Bundespolizei seit dem 16. September 2024 vorübergehend wiedereingeführte Binnengrenzkontrollen an allen landseitigen Schengenbinnengrenzen durch. In diesem Zeitraum kam es insgesamt zu 15 126 unerlaubten Einreisen an den Grenzen zu Deutschland und der Schweiz, geht aus dem Zahlenwerk hervor.
13 140 Personen seien unmittelbar an der Grenze oder im Zusammenhang mit dem illegalen Grenzübertritt zurückgewiesen beziehungsweise zurückgeschoben worden, heißt es weiter.
Knapp 600 Personen besaßen eine Wiedereinreisesperre und wurden daher an der Einreise gehindert.
Darüber hinaus sind der Bundespolizei 213 mutmaßliche Schleuser ins Netz gegangen. Diese wurden vorläufig festgenommen. Und: Im Zusammenhang mit Strafprozessen haben die Behörden 1517 Personen festgenommen.