Die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie – hier bei Schuler – verdienen im Durchschnitt gut 60 000 Euro im Jahr. Doch alle spüren die Inflation. Foto: Schuler/Wilhelm Mierendorf

Die Metallarbeitgeber wollen im Tarifabschluss eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro plus eine noch unbezifferte prozentuale Lohnerhöhung vereinbaren – über 30 Monate. Die IG Metall reagiert in der Nacht zu Samstag mit ersten Warnstreiks.

Die IG Metall weist das Angebot der Metallarbeiter als „vollkommen ungeeignet“ zurück, diese Tarifrunde schnell und unkompliziert zu lösen. „Uns geht es um eine nachhaltige prozentuale Erhöhung der Monatsentgelte“, betonte Bezirksleiter Roman Zitzelsberger nach der dritten Verhandlung in Böblingen. Mit dem Angebot von insgesamt 3000 Euro für jeden Beschäftigten auf eine Laufzeit von 30 Monaten, das im Mittel der Einkommen nicht einmal eine zweiprozentige Lohnerhöhung bedeute, hätten die Arbeitgeber „nicht verstanden, um was es in der Tarifrunde geht“.