In Grenzen hält sich das Interesse in Sachen PV-Überdachung des Park& Ride -Platzes am Bahnhof West.
Idee ist, die städtische Fläche an einen Investor zu verpachten, der dort eine PV-Anlage installieren und betreiben könnte. Die Mehrheit der Unternehmen, die von der Stadt aktiv auf die Möglichkeit hingewiesen wurden, haben abgesagt, so die Verwaltung in einem Wasserstandsbericht für den Gemeinderat. Immerhin zwei Unternehmen haben näheres Interesse bekundet, eins davon hat zwischenzeitlich eine Netzverträglichkeitsprüfung in Auftrag gegeben, mit deren Ergebnis demnächst gerechnet wird. Die Idee geht zurück auf einen Antrag der SPD-Fraktion, der vom Gemeinderat Anfang 2025 befürwortet wurde.
„Positive überrascht“
Im Namen der Genossen zeigte sich Peter Ulrich denn auch „positiv überrascht, dass bei einigen Unternehmen die Möglichkeit gesehen wird“. Einer der Interessenten hatte angemerkt, dass ein wirtschaftlicher Betrieb nur mit einem Batteriegroßspeicher mit einer Leistung von 2,5 bis drei besser sogar fünf Megawatt denkbar wäre. Dafür müssten sechs Parkplätze geopfert werden. Ulrich plädierte dafür, in diesem Punkt nicht zu kleinlich sein: „Daran sollte es nicht scheitern“ – zumal der Parkplatz ja nicht überbelegt sei.
„Sehen geringe Erfolgsaussichten“
Hildegard Pfeifer-Zäh goss im Auftrag der Freien Wähler Wasser in den Wein: Angesichts der verhaltenen Resonanz gebe es für die Idee doch eher geringe Erfolgsaussichten. Angesichts dessen plädierte sie denn auch dafür, dass die Stadt den weiteren Aufwand in Grenzen halte und beispielsweise nicht wie angekündigt weitere Unternehmen kontaktiert; schließlich binde das ohnehin knappe personelle Ressourcen.
„Aufwand hält sich in Grenzen“
Der Aufwand halte sich in Grenzen, gab an dieser Stelle der Technische Beigeordnete Thomas Schmitz Entwarnung: Nachdem die Ausschreibung ja veröffentlich sei, beschränke sich der Aufwand darauf, in Frage kommende Unternehmen auf die Möglichkeit aufmerksam zu machen.