Bürgermeister Jürgen Leichtle (Vierter von rechts) begrüßt die Teilnehmer des IBG Workcamps 2024, unterstützt von Simon Kaupp und Sascha Moosmann (rechts daneben). Die internationalen Freiwilligen werden in den kommenden Wochen an ökologischen Projekten in der Gemeinde arbeiten. Foto: Gemeinde

Bürgermeister Jürgen Leichtle begrüßte die Teilnehmer des IBG Workcamp herzlich. Das internationale Workcamp bringt junge Menschen aus verschiedenen Ländern zusammen, die sich für zwei bis drei Wochen gemeinsam für gemeinnützige Projekte einsetzen.

Bürgermeister Jürgen Leichtle begrüßte die Teilnehmer des IBG Workcamp herzlich. Das internationale Workcamp bringt junge Menschen aus verschiedenen Ländern zusammen, die sich für zwei bis drei Wochen gemeinsam für gemeinnützige Projekte einsetzen.

 

Die Teilnehmer sind jedenfalls begeistert von Lauterbach. Das wurde im Gemeinderat deutlich: „Es ist alles super organisiert, wir fühlen uns sehr wohl“, sagten zwei Vertreter dem Gremium. Viele von ihnen seien erstmals in Deutschland. Sie schätzten auch die Freizeitmöglichkeiten in und um Lauterbach, beispielsweise in Gutach.

Die IBG-Vertreter stellten die Projekte im Gemeinderat vor. Foto: Dold

Die IBG (Internationale Begegnung in Gemeinschaftsdiensten) organisiert seit Jahren Workcamps weltweit, um junge Menschen zu vernetzen und gemeinnützige Projekte zu unterstützen. Die Organisation fördert den kulturellen Austausch und das gegenseitige Verständnis durch gemeinschaftliches Engagement.

Aus vielen europäischen Ländern

In diesem Jahr nehmen Paula und Elisa aus Spanien, Camila aus Mexiko, Yaroslav aus Frankreich, Rebecca aus Deutschland, Luca Maria und Massimiliano aus Italien, Thomas aus Griechenland, Bambi aus Frankreich sowie Jan aus Tschechien teil. Die Campleiter Florian und Paula aus Deutschland leiten die Gruppe durch die Projekte. Zusätzlich werden die Teilnehmer von Bauhofleiter Simon Kaupp und seinem Mitarbeiter Sascha Moosmann betreut.

Pflege einer Feuchtwiese

In der ersten Woche steht die Pflege einer Feuchtwiese im Naturschutzgebiet Sulzbachtal an. Diese Feuchtwiese ist wertvoller Lebensraum für bedrohte Pflanzen- und Tierarten und kann nicht maschinell bearbeitet werden. Durch das manuelle Mähen und Abtransportieren des Grases wird der Lebensraum erhalten und die Biodiversität gefördert. In der zweiten Woche wird der Schulhof der Grundschule neu bepflanzt und verschiedene Wanderwege in Lauterbach werden gepflegt und, wo nötig, repariert.

Bürgermeister Jürgen Leichtle betonte die Bedeutung des Workcamps: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie junge Menschen aus verschiedenen Ländern zusammenkommen, um unsere Gemeinde zu unterstützen. Ihr Einsatz ist ein wertvoller Beitrag zu unseren ökologischen Projekten und fördert den Austausch zwischen den Kulturen.“

Besuch im Rathaus

Die Gemeinde stellt den Freiwilligen Vesper und Getränke zur Verfügung, und nachmittags haben die Teilnehmer Zeit, die Umgebung zu erkunden. Bereits am Dienstag besuchte die Gruppe das Rathaus und erhielt eine Führung durch den Bürgermeister, der ihnen Sitzungssaal und Werke von Wilhelm Kimmich vorstellte. Dagmar Fischer von der Tourist-Info präsentierte die vielseitigen Freizeitmöglichkeiten in Lauterbach.

Internationale Workcamps fördern Respekt und Offenheit und tragen zum Abbau von Vorurteilen bei. Sie leisten so einen Beitrag zum friedlichen Zusammenleben. Die Teilnehmer sind auf dem „Moosenmättle“ untergebracht.

Die IBG Workcamps haben eine lange Tradition in Lauterbach und wurden in vielen Gemeinden erfolgreich durchgeführt. Die bisherigen Projekte in Lauterbach und anderen Orten haben nachhaltige positive Auswirkungen auf die Umwelt und die Gemeinschaft gezeigt.