Präsentation: Thomas Kring stellt drei Fördergebiet vor / Gemeinderat fordert Begehung am Fürstenberg

Hüfingen (wur). Das Naturschutzgroßprojekt Baar geht in die Umsetzungsphase. Beteiligt sind zehn Kommunen. Sie stellen dem Schwarzwald-Baar-Kreis gemeindeeigene Grundstücke für einzelne Maßnahmen zur Verfügung. Diese kosten in der Folge die Kommunen nichts. Über drei Vorhaben berichtete der Projektbeauftragte Thomas Kring im Hüfinger Gemeinderat.

So reicht das Fördergebiet Deggenreuschen-Rauschachen vom Deggenreuscher Wald bis zum Hammeltal. Im Fördergebiet Jungviehweide geht es um die Erstpflege der Obstbäume auf etwa vier Hektar Fläche. Alte Bäume sollen weitgehend erhalten werden.

Diskussionen gab es zum Fördergebiet Baaralb auf der Südseite des Fürstenbergs. Der weitgehend entwaldete Bereich wird weiter ausgedünnt. CDU-Rat und Fürstenbergs Ortsvorsteher Bernhard Schmid wünschte sich eine Begehung des Geländes. Auch Bürgermeister Kollmeier und CDU-Rat Christoph Riegger begrüßten ein Gespräch mit Anliegern und Nutzern. Die Stadt gebe mögliche Ökopunkte auf, meinte FW/FDP/UWV-Sprecher Adolf Baumann. Ökopunkte sind Werteinheiten für ökologisch geforderte Ausgleichsflächen. In den drei Bereichen wären sie für eine eigene Umsetzung zu teuer gewesen, sagte Kollmeier. Das Naturschutzgroßgebiet Baar, 440 Quadratkilometer groß, hat als Verbindung verschiedener Lebensräume und Landschaften eine große ökologische Bedeutung.