Auf die Details kommt es an. Hilde Bauers Werk "Vom Abbild zum Sinnbild" erhält in der Kunstschau viel Aufmerksamkeit. Foto: Fotos: Budasz

Kultur: Wenn unerfüllte Wünsche zu Asche werden / Entscheidung ist ein streng gehütetes Geheimnis

Wünsche, Träume, Hoffnungen und Sehnsüchte stehen im Fokus der jurierten Ausstellung "Die Beschaffenheit der Wünsche", die laut einer Mitteilung des Museums noch bis zum 5. September im Stadtmuseum für Kunst und Geschichte Hüfingen zu sehen sein wird.

Hüfingen. Geöffnet ist die Ausstellung, zusätzlich zur regulären Sonntagsöffnung von 14 bis 17 Uhr, auch samstags zwischen 16 und 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.

Am Sonntag, 5. September, wird die Ausstellung im Rahmen einer Finissage auf dem kleinen Festplatz an der Bräunlinger Straße beendet. Um 14 Uhr gibt es eine Performance von Jürgen Cornelius Ernst, der die während der Ausstellung zusammengekommenen Zettel mit unerfüllten Wünschen der Museumsbesucher verbrennen und die Asche versteigern wird. Im Anschluss wird der mit 3000 Euro dotierte Kunstpreis des Stadtmuseums Hüfingen verliehen werden.

Die potentiellen Preisträger wurden in einer internen Jurysitzung ermittelt und stehen bereits fest, doch aktuell ist die Entscheidung der Jury noch ein eisern gehütetes Geheimnis – bekanntgegeben wird sie erst anlässlich der Finissage – es verspricht also, spannend zu werden.

Künstler aus ganz Baden-Württemberg wurden dazu eingeladen, sich unter dem Leitmotiv von Franz Kafkas Gedicht "Die Träumenden und die Wünschenden halten den feineren Stoff des Lebens in den Händen" den Fragestellungen dieses komplexen Themas der menschlichen Wünsche und Träume mit ihren eigenen Mitteln auf vielerlei möglichen Wegen und Ebenen anzunähern. Aus der großen Menge von 200 Einsendungen wählte die Jury, bestehend aus Ralf Breuninger (Vorstand Förderkreis Stadtmuseum Hüfingen), Ariane Faller-Budasz (Kuratorin Stadtmuseum Hüfingen, Bildende Künstlerin), Günter Fohmann (Vorstand Förderkreis Stadtmuseum Hüfingen), Simone Jung (Kunsthistorikerin), Stefan Kees (Bildender Künstler) und Peter Müller (Geschäftsführer Förderkreis Stadtmuseum Hüfingen) 51 künstlerische Positionen aus, die in zwei Ausstellungsteilen gezeigt wurden.