Am 1. März tritt Gebhard Merz in der Pfarrgemeinde St. Georg in Mundelfingen offiziell seinen Dienst als Mesner an. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Nach drei Jahren Ruhestand kommen neue Aufgaben gelegen

Hüfingen-Mundelfingen (bo). Gebhard Merz ist neuer Mesner der Pfarrgemeinde Mundelfingen. Er folgt auf Rudolf Glunk, der im vergangenen Monat überraschend verstarb.

Die Inspiration für seine neue Aufgabe erhielt Merz dank der Stellenausschreibung für einen Mesner im Gemeindeblatt der Pfarrgemeinde. Er bewarb sich und erhielt vom Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Wilfried Föhrenbacher spontan eine Zusage. Merz sei genau eine der Personen, die sich optimal für das Amt eines Mesners eignen. Er bringt seine Erfahrungen aus rund einem Vierteljahrhundert im Vorstand der Schwarzwälder-Narrenvereinigung (SNV), zudem im Ortschaftsrat und im Pfarrgemeinderat, in seine neue Aufgabe ein.

Pflichtbewusstsein und Zuverlässigkeit gehören zu seinem Selbstverständnis. "Eigentlich habe ich das Amt angenommen, weil mir zu Hause und ohne Job die Decke auf den Kopf fällt", lacht Gebhard Merz, der seit drei Jahren im Ruhestand ist. Der heutige Ehrenpräsident trat vor sieben Jahren als Präsident der SNV zurück. Seine Anfänge in der Narretei hatte Merz im Übrigen in seiner Heimatzunft, den Kehrwieder-Narren.

Fasnet und katholische Kirche passen gut zusammen, beabsichtigt Merz, seine neue Aufgabe mit vollem Elan anzugehen. Er hat sich bereits für einen Basis-Ausbildungskurs für die Aufgaben eines Mesners angemeldet. Auch ist ihm die Unterstützung von den Pfarrgemeinderäten und von Pfarrer Manuel Grimm sicher, die ihn sicher in seien Amt einweisen.

In der Regel ist Gebhard Merz in den Gottesdiensten jeden Mittwoch und jeden Sonntag als Mesner tätig. Hinzu kommen zusätzliche Einsätze an den kirchlichen Feiertagen, Taufen Hochzeiten oder auch Trauerfeiern. Auch für die Öffnungszeiten der Kirche zeichnet Merz verantwortlich.