Theater: Wetti-Zunft nimmt Gäste im Champus-Express mit auf amüsante Zugfahrt
Hüfingen-Behla. Zweimal in einer ausverkauften Halle auftreten konnten die Theaterspieler des Narrenvereins Wetti-Butzer Behla. Mit ihrem Stück "Stress im Champus-Express" zeigten die zwölf Akteure ihr schauspielerisches Talent.
Bühnenbild beeindruckt
Ein Höhepunkt war das Bühnenbild, das ein Zugabteil darstellte und so den Zuschauern das Gefühl vermittelte, selbst im Zug zu sitzen. Diese Assoziation wurde durch die Kontrolle der Fahrkarten durch den Zugchef, Grusinus Gruber-Steckel, der hervorragend von Christoph Martin verkörpert wurde, perfekt ergänzt. Inhaltlich ging es um die Fahrt eines Gangster-Paares, das die privatisierte Bahnlinie des Interlux-Express nutzte, um dabei das Bordbistro zu überfallen.
Die beiden etwas überforderten Räuber, die beim Überfall ihren Text vergaßen, wurden vom Bahnpersonal auf Trab gehalten. Das Bahnpersonal, das zum Ärger des Zugchefs bei der Privatisierung übernommen werden musste, bestach während des ganzen Stückes durch seine humorvolle Unhöflichkeit, Inkompetenz und Unwissenheit.
Geld geht flöten
Nach einer groß angelegten Polizei-Durchsuchung des Zuges wurden die Täter geschnappt. Diese wurden aber zuvor von der Bistro-Mitarbeiterin überlistet, der sie das Geld unterschieben wollten und die sich gemeinsam mit der Putzfrau mit dem Geld aus dem Staub machte.