Beim Affentanz der Latschi-Tänzer macht Hüfingens Stadtpfarrer Manuel Grimm (links) eine gute Figur. Und als tanzende Janes bringen die Kolpingtöchter (rechts) einen bunten Farbtupfer ins Dschungelprogramm des Hüfinger Kolpingballs. Fotos Sigwart Foto: Schwarzwälder Bote

Fasnet: Kunterbuntes Ballprogramm sorgt für Begeisterung / Kolpinfamilie feiert gelungenen Auftakt der Hüfinger Saalfastnacht

Im Dschungel war am Wochenende der Kolping los: Rund 500 Gäste waren es alleine am Samstagabend, die sich begeistert über das Programm der Kolpingfamilie und die ausgelassene Fasnetstimmung in der Festhalle zeigten.

Hüfingen. Mit einem kunterbunten und farbenfrohem Programm, bei dem sich Tarzan und Jane, Chamäleons und Elefanten, Menschenfresser und eine wildgewordene Affenhorde ein Stelldichein gaben, gelang der Hüfinger Kolpingfamilie am Samstag- und Sonntagabend ein rundum gelungener Auftakt der Hüfinger Saalfasnet.

Als bewährte Ansager durchs Programm agierten Markus Leichenauer und Gerson und Leo Seger, die hochoben vom Dschungel-Ast-Gestrüpp aus als Chamäleons durch den Abend führten.

Ein leckeres Schlemmermenü mit Menschenköpfen – natürlich pikant gewürzt – servierten beim "Kannibalen-Dschungelvesper" gleich zu Programmbeginn 14 Jungkolping-Akteure. Die allerneusten Nachrichten tischten Gerald Schafbuch und Michael Bolli als Dschungeltaxi-Unternehmer auf. Tolle optische Farb- und Bewegungseffekte brachte eine zweite Gruppe des Jungkolpings auf die abgedunkelte Bühne, die als "The Lightning Stick Mans" glänzten. Wie unterschiedlich Tarzan und Jane – Mann und Frau – ihre tägliche Morgentoilette erledigen, zeigten die sieben Akteure der Ü30-er auf. Einen fröhlich-bunten Farbklecks ins Kolping-Dschungelprogramm setzten die hübschen Kolpingtöchter, die als Janes über die Bühne tanzten. Die Stadtmusiker inszenierten in ihrem vielbeklatschten Auftritt die Elternsuche eines "Dschungel-Findlings", bei dem mehrere Hüfinger Originale um Rat gefragt werden – und der Findling letztendlich ins benachbarte Bräunlingen abgeschoben wird. Den Schluss- und Höhepunkt unters Kolpingprogramm setzten traditionell die Latschi-Tänzer, die als wildgewordene Affenhorde, die es aber auch mit Gemütlichkeit probiert, übers Hallenparkett tanzten.

Einmalig nur, am Sonntagabend, hatten 43 ganz junge Kolpingkids ihren Auftritt, die unter der Leitung von Steffi Krausbeck, Sabine Hellstern, Martina Ziganczuk und Sarina Bäurer einen bezaubernden Kindertanz auf die Bühne legten. Während am Samstag die mitreißende Stettener Trachtenkapelle mit ihrem Dirigenten Michael Mayer für musikalische Hochstimmung sorgte, waren am Sonntag "Die Kirnberger" für die Musikumrahmung zuständig.

Rund 130 Akteure waren es, die zum Programmerfolg des Kolpingballs beitrugen. Verantwortlich bei den einzelnen Programmnummern zeigten sich unter der Gesamtregie von Markus Leichenauer:

Johannes Boos und Patrick Roßhart (Dschungelvesper der Kolpingjugend), Gerald Schafbuch und Michael Bolli (Dschungeltaxi), Nico Held ("The Lightning Stick Manns" der Kolpingjugend), Andreas Bausch und Hubert Bolli (Tarzan und Jane im Bad"der Ü30er), Enikö Wagner und Sarah Rösch (Tanz der Kolpingtöchter), Matthias Krausbeck, Martin Böhm und Andrian Keller (Stadtmusiknummer) und Verena Limberger und Julia Baumann (De Affentanz der Latschi-Tänzer).