Christian Feierabend (von links), Sylvia Relota, Markus Eisele, Stefan Wrobel und Björn Sermeersheim musizieren. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder Bote

Sommerkonzert: Fünf Musiker aus der Region begeistern ihre Zuhörer

Hüfingen. In der Rathausgalerie bot das Donauwind-Quintett eine erfrischende Mischung aus eigenen Arrangements, klassisch bis neuzeitlich geprägten Stücken und impressionistisch erklingenden Melodien.

Zahlreiche Zuhörer waren der inzwischen dritten Einladung des Bläserquintetts gefolgt, und bekamen von den Musikern einen leichten Einstieg in den Sonntag geboten. Wie immer waren alle Stücke des Konzerts eine Premiere, was das Repertoire des Ensembles kontinuierlich ansteigen lässt.

"Wir sind Musiker aus Leidenschaft, die sich vor ein paar Jahren aus Spaß am Spiel fanden und um unseren Zuhörern damit eine Freude zu bereiten", schwärmt Oboistin Sylvia Relota von der Harmonie des Ensembles. "Die meisten von uns kommen aus Donaueschingen und Umgebung und spielen noch in anderen Vereinen oder Ensembles mit."

Gemeinsam mit den beiden Donaueschinger Lehrern Björn Sermersheim an der Flöte und Klarinettist Christian Feierabend, der auch als Leiter der Stadtkapelle bekannt ist, Markus Eisele am Fagott und dem Brigachtaler Stefan Wrobel bildet Relota das Donauwind-Quintett, das mit einem klassischen afro-amerikanisch geprägten Stück der neuzeitlichen Flötistin Valerie Coleman die Matinee eröffnete.

Danach wechselte das Ensemble auf die impressionistisch angehauchten drei kleinen Stücke für Bläser des französischen Komponisten Jacques Ibert. Das Publikum hatten die Musiker zu diesem Zeitpunkt längst in ihren Bann gezogen. Mit einem schwungvollen Presto für Bläserquintette von Isaac M. Glover leitete das Donauwind Quintett in den zweiten Teil der Matinee über. Wohlbekannte Klänge aus Georges Bizetx Oper Carmen und ein Quintett in B-Dur des deutschen Kapellmeisters beendeten ein Konzert, bei dem das Publikum lautstark eine Zugabe forderte.

Dabei kamen die Zuhörer in den Genuss der selbst arrangierten Cantania-Band, die einen futuristischen Hauch von Star Wars durch die Rathausgalerie wehen ließ.