Viele Überraschungen bei der italienischen Nacht in Hüfingen / Erneut            verblüffende Hanselgeschichten

Von Rainer Bombardi

Hüfingen. "Mamma Mia" – diese italienische Nacht bot eine Reihe an spektakulären Auftritten. Gestern Morgen zog im Hüfinger Hotel Frank die Commedia dell’ arte ein.

Regisseur und Organisator Peter Albert hatte zu dieser Art Volkstheater eingeladen, das auf den letzten der närrischen Tage einstimmt. Das bürgerliche Militär leitete mit dem Narrenmarsch und dem Schneewalzer in die Nacht ein. Erstmals führte Conférencière Eugenia Hagen durch das Programm, die es sich nicht nehmen ließ, mit ihrem gesanglichen Talent ihren Beitrag zu einer gelungenen Veranstaltung beizutragen.

Eigenkomposition von Svenja Hagen

Ebenfalls mit von der Partie war Tochter Svenja Hagen, die in ihrer Eigenkomposition "New World" ihren Traum von der Ferne umsetzte. Zu orientalischen Klängen entzückte ein Bauchtanzensemble mit Mahtab alias Nina Huppenbauer und Tharanee alias Lore Recktenwald.

Auch Stadtmusikdirigent Jan Willems ließ sich die Chance zum Bauchtanz nicht entgehen und bewegte sich nach einmaliger Aufforderung zum Rhythmus.

Die Grande Dame der Hüfinger Unterhaltung, Christa Holm, gefiel als Hiffinger Immeli. Gespickt mit Aktualitäten zu Tempo 30 und Geschichten aus dem Karche-Turm von Erwin Sumser begeisterte Hansel Norbert Boos mit seinen Hanselgeschichten 2015.

Moritatengruppe unter Leitung von Otto Böhm

Stadtmusikdirigent Jan Willems gefiel in einem Sketch und in einem Chansonvortrag mit Otmar Mayer am Klavier, ehe die Moritatengruppe unter der Leitung von Otto Böhm eine altbekannte Darstellungsform fastnächtlichen Brauchtums zu neuem Leben erweckte.

Das Publikum nahm das Programm begeistert an und nutzte die Zeit zum Entspannen und sich passend zur Nacht mit einer italienischen Spezialität zu stärken.