Der Gesangverein Fürstenberg feiert 100 Jahre Gesang mit einem Jubiläumskonzert. Foto: Rainer Bombardi

Gesangverein Fürstenberg feiert Jubiläum mit beeindruckendem Konzertabend. Besucher sind begeistert.

Hüfingen-Fürstenberg - Zu seinem 100. Geburtstag fesselte der Gesangverein Fürstenberg seine Besucher mit geflügelter Sangeskunst zwischen populärer Romantik und populärer Musik.

In der bis auf den letzten Platz gefüllten Bürgerhalle, gelang es dem Gesangverein zu einem Loblied auf den Gesang anzustimmen und diesem originären Element örtlicher Dorfkultur neue Nahrung zu liefern.

Mit Manfred Mayer an der Spitze der musikalischen Leitung stimmte der Jubelchor mit "Heilig Heimatland" ein und erinnerte indirekt noch einmal an seine Anfänge zum Ende des letzten Kaiserreiches. In den Folgeauftritten überzeugten die Geburtstagskinder mit einer gesanglichen Vielfalt und einer Portion an Zuversicht, der dem Verein auch langfristig eine rosige Zukunft verspricht. Dirigent Matthias Mayer hatte das Programm so gewählt, dass es von traditionellem deutschen Liedgut nahezu unbemerkt und noch vor der Pause in stilvollem Gesang aus der Welt hochwertiger Oper und Filmmusik mündete.

Dem Männerchor der Gastgeber gelang ein stilvoller Auftakt, und wie in der Historie des Vereins gesellte sich beim zweiten Auftritt der Fürstenberger der Frauenchor hinzu. Dieser war 1976 mit den Männern zu einem gemischten Chor verschmolzen.

Der Zukunft der Jubilare gehörte der Part nach der Pause. Der erstmals und neu gegründete Jugendchor löste genauso Begeisterung aus, wie das "Something Stupid"-Duett mit Matthias und Martina Mayer.

Die Gastgeber hatten sich auch Gäste eingeladen, da ein Festprogramm nur halb so schön wäre. Zuvorderst den A-Capella Chor aus Allmendshofen. Das Star-Ensemble des dortigen Männergesangvereins brillierte mit der hohen Kunst des Männergesangs. Die weiteren Gäste kamen von der Musikkapelle und sorgten in Form von Ensembles für pure Begeisterung. Den Auftakt machte das Saxophon-Ensemble unter der Leitung von Andreas Dietrich.

Im zweiten Teil des Jubiläumsabends in Fürstenberg überzeugten die "Fierobed Brass". Höhepunkt zum Finale war der gemeinsame Auftritt der Fürstenberger Musiker und Sänger die sich mit dem Heiligen Land verabschiedeten.

Vorsitzender Manfred Bäurer war den gesamten Abend auf Trab, um die Glückwünsche von Gästen, der örtlichen Vereine, von Ortvorsteher Gerhard Hogg, den Stadt- und Ortschaftsräten oder vom Patenchor aus Allmendshofen entgegen zu nehmen. Ernst Engesser vom Schwarzwald-Chorverband ehrte den ersten Bass Manfred Mayer für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit. Zudem ist Mayer seit 14 Jahren Dirigent des Vereins. Seit 50 Jahren und seit 40 Jahren an der Vorstandsspitze ist Tenor Gerhard Werner. 50 Jahre aktive Vereinszugehörigkeit haben zudem Alwin Engesser und Manfred Gut. Hinter dem Tresen stand die Trachtenkapelle und war um die kulinarischen Finessen besorgt.